Einige Stunden vor dem Start der Gruppenauslosung zur FIFA WM 2010 in Südafrika startete in der Touristenmetropole Kapstadt einrauschendes Fan-Fest.
Dabei tanzten die Menschen zu den Klängen örtlicher Musikgruppen auf der abgesperrten Partymeile in der Long Street. Auch das Maskottchen Zakumi sorgte für Stimmung unter den Feiernden.
Nur wenige Stunden zuvor hatte Bundestrainer Joachim Löw seine Pläne für die Fußball-WM auf den Punkt gebracht. Wie schon bei den vorausgegangenen Turnieren dürfen die Familien und Freundinnen auch im kommenden Jahr die Akteure der Nationalmannschaft begleiten. Dabei werden sie nur einige wenige Kilometer entfernt vom Basis-Quartier “Velmoré” vor den Toren Pretorias wohnen.
Zwar spielt die Sicherheitsfrage in der WM-Vorbereitung eine große Rolle, aber “von Angst kann bei uns keine Rede sein“, so Löw.
Allerdings äußerte sich der 49-jährige Fußball-Lehrer skeptisch angesichts des beim WM-Test – dem Confederations Cup – erstmals international recht lautstark in Erscheinung getretenen Fan-Artikel Vuvuzela. Löw empfand die Tröte als störend. “Es gab ja 90 Minuten lang ununterbrochen einen konstanten Geräuschpegel – für alle, die es nicht kennen, ist das schon eine ungewohnte Situation!” Der Coach macht sich Gedanken, dass seine Schützlinge die Anweisungen nicht hören könnten.