UEFA-Cup: Nürnberg – K.O. in den letzten Minuten

Auch im dritten Spiel unter Neu-Trainer von Heesen konnte der Bundesligist 1. FC Nürnberg nicht siegen. In der Zwischenrunde des Uefa-Cups kamen die Franken gegen Benfica Lissabon nicht über ein 2:2 (0:0) Unentschieden hinaus. Nach dem der FCN das Hinspiel in Portugal mit 0:1 verlor, sind sie damit ausgeschieden. Dabei sah es für die Clubberer gar nicht mal so schlecht aus. Die Gäste kamen zwar besser ins Spiel, aber Nürnberg kämpfte sich in die Partie und gewann zum Ende der ersten Halbzeit an Überhand. Die größte Chance hatte Charisteas in der 40. Minute, doch aus acht Metern bekam er es fertig über das Tor zu schießen. Nach der Pause beschränkten sich die Portugiesen dann nur noch auf die Defensive. Nürnberg gelang es die Benfica-Abwehr ins schwimmen zu bringen und so war es in der 58. Minute endlich soweit. Mnari spielte schön in den Lauf von Charisteas, der ließ sich freistehend vorm Tor die Möglichkeit nicht nehmen und tunnelte Torwart Quim. Nach dem 1:0 war es um die Gäste geschehen, sie wirkten verunsichert und fabrizierten einige Fehler. Einen Riesenbock der Abwehr nutzte dann Saenko. In der 58. Minute ließ Luis Felipe einem harmlosen Ball in den Lauf des Russen prallen. Der umkurvte Quim und schob das Leder zum 2:0 ein. Danach spielte Nürnberg nur noch abwartend aus der Defensive und hatte das Spiel eigentlich im Griff. 10 Minuten vor Ende erhöhte Benfica dann den Druck und warf alles nach vorne. Die FCN-Abwehr hielt gut stand, bekam dann aber in der 89. Minute den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone. Der Ball kam zu Joker Cardozo, der das Spielgerät glücklich im langen Eck unterbrachte. Nach dem der vierte Offizielle 4 Minuten Nachspielzeit anzeigte, keimte nochmal Hoffnung auf. Nürnberg warf alles nach vorne und lief dann prompt in einen Konter. In der 90. + 2 Spielminute bediente Cardozo mit einem Diagonalpass di Maria, der umkurvte Torwart Blazek und schob zum 2:2 Endstand ein.