Real Madrid sieht seine Chancen im Poker um Franck Ribéry schwinden. “Ich habe das Gefühl, dass Ribéry den FC Bayern München in dieser Saison nicht verlassen wird“, sagte Reals Generaldirektor Jorge Valdano nach Presseberichten.
Wir müssen wohl resignieren und auf eine neue Gelegenheit warten. Diese wird sich bestimmt bieten. Sein Vertrag geht noch über zwei Jahre, aber das Leben ist lang, und er hat noch eine lange Karriere vor sich.” Der FC Bayern München habe viele Wege gefunden, Nein zu sagen: “80 Millionen Euro zu fordern, ist auch eine Art des Neins.”
Ob die Aussagen Valdanos nur ein weiterer Schachzug im Transfer-Gerangel um den Franzosen sind oder ob sich Real wirklich damit abgefunden hat, Ribéry nach Spanien zu holen, wird sich nun wohl in den nächsten Tagen zeigen. Beim deutschen Rekordmeister zumindest hatten die Vereins-Bosse zuletzt immer wieder betont, dass der 26 Jahre alte Mittelfeldmann in München bleiben solle und hatten das auch am 8. Juli noch einmal kund getan. “Wir wollen Ribéry nicht nur nicht abgeben, sondern mit ihm verlängern“, sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der “Sport Bild”.
Auch Neu-Coach Louis van Gaal hob den Stellenwert des französischen Nationalspielers hervor: “Ich will immer vier kreative Spieler auf dem Feld haben. Einer davon ist Ribéry, darum will ich, dass er bleibt“, so der Fußball-Lehrer.