Obasi drei Spiele gesperrt – DFB fordert Stellungnahme

Der Spieler Chinedu Obasi vom Fußball-Zweitligisten 1899 Hoffenheim ist am Montag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung für drei Spiele gesperrt worden. Der Spieler war in der Heim-Partie gegen den SC Paderborn 07 vom Schiedsrichter Deniz Aytekin des Feldes verwiesen worden, nachdem er sich zu einer Tätlichkeit gegen seinen Gegenspieler Erwin Koen hinreißen ließ. Der Spieler und auch der Verein haben dem Urteil zugestimmt, damit ist es rechtskräftig.

Desweiteren hat der der Kontrollausschuss des DFB eine Stellungnahme von Chinedu Obasi eingefordert, da Koen den Spieler vorher rassistisch Beleidigt haben soll. Angeblich habe Koen, vor der Tätlichkeit von Obasi, “Fucking black man” gesagt. Obasi sagte “Ich bin hinsichtlich meiner Hautfarbe beleidigt worden.” Koen bestätigte zwar, dass er Obasi provoziert habe, dieses jedoch nicht mit rassistischen Worten getan habe. Der DFB-Kontrollausschuss will die Stellungnahme abwarten und dann entscheiden ob er gegen den Niederländer Koen ein Verfahren einleite.