Nach 0:1 gegen Bremen – Bayer international nicht vertreten

bayer1.jpg Für den Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen ist durch die 0:1-Heimspielpleite am letzten Spieltag gegen den SV Werder Bremen der schlimmste Fall eingetreten, der überhaupt eintreten konnte. Aufgrund, dass alle direkten Konkurrenten punkten konnten, rutschte die Werks-Elf vom 4. Tabellenplatz auf den undankbaren 7. Platz ab. Damit schaut Bayer in die Röhre, da sie damit nicht einmal für den UI-Cup Qualifiziert sind. Die Bremer hingegen bleiben nach dem “Dreier” auf Platz zwei. Damit sind die Bremer Vizemeister der Saison 2007/08 und gleichzeitig für Champions League direkt qualifiziert.

Beide Mannschaften hatten am letzten Spieltag erhebliche Ausfälle zu kompensieren. So fehlte den Hausherren in dem so wichtigen Spiel in der Abwehr unter anderem Lukas Sinkiewicz (Kreuzbandriss) und Karim Haggui (Leisten-OP), im Sturm fehlte der rot-gesperrte Stefan Kiesling. Bei den Bremern fehlte unter anderem Stamm-Keeper Wiese, Aaron Hunt, Frank Baumann, Daniel Jensen sowie Jurica Vranjes.


Einen Tick bissiger und aggressiver zeigten sich die Gastgeber, so standen sie geschickter in der Abwehr, brachten allerdings nach vorne selten was zählbares zu Stande. Dem Gast aus Bremen war anzusehen, dass ihnen ein Punkt reicht, um sich sicher für Champions League zu qualifizieren. So versuchten sie mit viel Ruhe die Zeit über die Runden zu schaukeln, was ihnen in den ersten 45 Minuten auch einigermaßen gut gelang.

In den zweiten 45 Minuten entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften hätten ein Tor erzielen können. So war es zum Beispiel ein 24 Meter Barnetta-Kracher, der nur an den Pfosten knallte. Auf Bremer Seite war es Diego, dem völlig freistehend der Ball in letzter Sekunde weg gespitzelt wurde. Das sprichwörtlich goldene Tor für die Bremer schoss dann in der mit 22.500 Zuschauern ausverkauften BayArena Markus Rosenberg in der 80. Minute. Ein Aufbäumen des Gastgebers brachte nicht mehr ein, sodass es bei dem 0:1 blieb.

(dpa)