HSV: Zidan freut sich auf Arbeit ohne Stevens

Das Angreifer Mohamed Zidan über den Weggang von Coach Huub Stevens beim Hamburger SV alles andere als traurig ist, kann man nun in der Kopenhagener Zeitung “B.T.” nachlesen. Stevens habe ihn “wie Scheiße” behandelt, sagte er dem Blatt.

Das war mit die schlechteste Saison in meiner Karriere. Huub hat mich behandelt wie Scheiße und nicht wie einen Spieler, den er ja selbst haben wollte“, warf Zidan dem niederländischen Übungsleiter vor. Zidan feierte übrigens seine ersten Profi-Erfolge in Dänemark beim FC Midtjylland.

Der 26 Jahre alte Ägypter, der vor dem HSV auch beim SV Werder Bremen und FSV Mainz 05 spielte, kam bei den Hanseaten unter Stevens nur zu sporadischen Einsätzen, schoss aber immerhin sieben Treffer.

“Manchmal kam er in den Umkleideraum und hat auf Niederländisch losgeflucht. Als wenn wir nichts wert waren und er keinen Respekt vor uns hatte. Für so einen Typen hat man doch keine Lust zu spielen“, beschrieb Zidan das Auftreten gegenüber dem Team. Zidan selbst hatte keine Lust, mit dem 54-jährigen Trainer zu sprechen.


Im Hinblick auf die bevorstehende Stevens-Freie-Zeit sagte Zidan: “Mein einziger Trost besteht darin, dass er verschwunden ist. Sonst wäre ich auch nicht dageblieben.” Für den Nachfolger auf der Trainerbank Martin Jol, der ebenfalls ein Niederländer ist, will er nun “100 Prozent” geben.


Für Mohamed Zidan verlief das Jahr unter Stevens nicht erfolgreich.

(dpa)