Hertha BSC erkämpft sich 2:2 bei Hannover 96

Hannover 96 konnte eine 2:0-Halbzeitführung nicht über die Zeit bringen und musste sich am Ende mit einem 2:2 (2:0) gegen Hertha BSC Berlin zufrieden geben.

Die Niedersachsen taten sich gegen früh attackierende Gäste zunächst schwer und fanden keine Mittel für Gefahr zu sorgen. Es dauerte bis zur 19. Minute, bis Hannover zum ersten Mal für Gefahr sorgte und wurde promt mit der Führung belohnt. Hanke nahm ein gutes Zuspiel von Bruggink an, der einfach mal abzog. Von Bergen lenkte den Ball dabei unglücklich ins Tor, ansonsten wäre Hankes Versuch wohl am Gehäuse vorbeigegangen. Danach zeigte sich Berlin völlig konfus und kassierte postwendend das 2:0 durch Stajner, der ein Missverständniss zwischen Simunic und Keeper Drobny ausnutzen konnte. Bis zum Pausenpfiff kam die Hertha aus dem Wanken nicht mehr heraus und konnte nur mit Glück einen höheren Rückstand verhindern. Hannover muss sich am Ende der ersten Hälfte vorwerfen lassen, zahlreiche Chancen ungenutzt gelassen zu haben.


Trainer Favre muss in der Hertha-Kabine die richtigen Worte gefunden haben, denn von Beginn der zweiten Hälfte präsentierte sich der Gast wie ausgewechselt. In der Anfangsphase drückte Berlin die Gastgeber in die eigene Hälfte und kam schnell zum Anschlusstreffer. Ismael grätschte und bekam dabei den Ball an die Hand. Schiri Kempter zögerte keine Sekunde und zeigte sofort auf den Punkt. Den fälligen Elfer verwandelte Chahed souverän zum Anschluss (55.). In der 64. Minute brachte Favre den wieder genesenen Pantelic ins Spiel, doch am Ausgleich zwei Minuten später war er nicht beteiligt. Piszczek überwand den chancenlosen Enke aus 16 Metern zum Ausgleich. Am Ende blieb es bei einer alles in allem gerechten Punkteteilung.