Hannover 96 konnte seine Mini-Krise überwinden und den ersten Sieg 2008 einfahren. Die Niedersachsen gewannen 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg. Die Gäste verpassten somit die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen.
In zerfahrener Anfangsphase, die hauptsächlich viele Fehler auf beiden Seiten beinhaltete, agierten bei stürmischen Wind beide Teams zunächst nur mit weiten Bällen. So waren schnelle Ballverluste die Folge. Abgesehen von Hankes Kopfball ans Lattenkreuz in der 15. Minute gibt es aus den ersten Minuten nichts mehr zu berichten. In der 29. Minute war es dann Bruggink, der nach einem Huszti-Freistoß den Ball aus 18 Metern völlig frei in die Maschen ballerte. So ging eine eher mäßige erste Hälfte zu Ende. Kurz nach Wiederanpfiff reagierte Trainer von Heesen und wechselte gleich doppelt. Vittek und Misimovic kamen für Charisteas und Mnari. Langsam fand der Club besser ins Spiel und kam in der 52. Minute durch Misimovic zum Ausgleich. Nun war Nürnberg am Zug. In der 55. Minute brachte es Vittek fertig das Spielgerät aus aussichtsreicher Position in die Wolken zu befördern, am Wind lag das wohl nicht. Von den Gastgebern war in dieser Phase nichts zu sehen, bis zur 65. Minute, als Huszti aus kurzer Distanz zum 2:1 netzte. Der erneute Rückstand schien die Gäste zu lähmen, die von nun an nichts mehr zustande brachten. Sowohl Hanke, Balitsch als auch Schulz hatten je ihre Möglichkeiten, den Sack frühzeitig zuzumachen. Am Ende sollte es aber für den ersten Sieg 2008 reichen.