Eintracht Frankfurt hat auch im sechsten Spiel in Folge nicht gewinnen können. Die Hessen kassierten gegen den VfL Wolfsburg eine 2:3 (1:2)-Niederlage und können die Hoffnung auf eine Teilnahme am UI-Cup begraben. Eintracht ist mit 43 Zählern auf dem Konto auf Rang zehn in der Tabelle. Die Wölfe hingegen rangieren auf dem 7. Platz punktgleich (48) hinter Bayer Leverkusen, die ihr Heimspiel gegen Hertha BSC mit 1:2 verloren. Der VfL kann nun von einen UEFA-Cup-Platz träumen.
Die Treffer in der mit 45.300 Zuschauern besetzten Commerzbank-Arena erzielten Ioannis Amanatidis (22./FE) und Markus Weissenberger (61.) für die Hausherren. Für die Gäste trafen Grafite (4. Minute), Marcel Schäfer (28.) und Edin Dzeko (79.).
Beide Teams suchten von Beginn an ihr Heil in der Ofensive. Evangelos Mantzios, der zum ersten Mal in der Anfangsformation stand, hatte bereits nach zwei Minuten die Führung für die Hessen auf dem Fuß, doch er vergab. Auf der Gegenseite fiel keine zwei Minuten später die Gästeführung. Grafite markierte nach Ecke von Marcelinho per Kopfball seinen zehnten Saisontreffer. Frankfurt zeigte sich vom frühen Rückstand nicht beeindruckt und spielte auch dann gut weiter, als Schiri Peter Sippel aus München einen regulären Treffer von Amanatidis in der 9. Minute wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gab – klare Fehlentscheidung. In der 22. Minute verursachte Schäfer mit einem Foul an Mantzios dann einen Elfmeter, den Amanatidis sicher zum hochverdienten Ausgleich einschob. Nach dem Ausgleich waren die Gäste aus Wolfsburg wieder an der Reihe. Schäfer zog in der 28. Minute vom rechten Strafraum-Eck einfach mal ab und ließ dabei Schlussmann Pröll keine Chance. Die Eintracht reagierte mit heftigen Angriffen, Wolfsburg setzte auf Konter, bei denen sie stets für Gefahr sorgten. Erst war es Mantzios, der den Kasten verfehlte, dann war es auf der anderen Seite Dzeko, der am Frankfurter Torwart scheiterte.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Erst war es erneut Mantzios (47.), der per Kopf Torwart Diego Benaglio prüfte. Beinahe im dierekten Gegenzug konnte Pröll gerade noch einen Schuss von Christian Gentner abwehren, den zurückprallenden Ball semmelte Makoto Hasebe aus gut 16 Metern an den Querbalken. Nach gut einer Stunde wurde das Team von Coach Friedhelm Funkel für ihre Angriffsbemühungen mit dem Anschlusstreffer durch Weissenberger (61.) belohnt. Doch Dzeko sorgte in der 79. Minute für die Entscheidung. (dpa)