Bayer Leverkusen: Nächste Niederlage – 1:2 gegen Hertha

bayerblabla.jpgFußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen droht eine schwarze Woche. Nachdem am Sonntag die Partie beim MSV Duisburg mit 3:2 verloren ging, setzte es nun für die Werks-Elf eine 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin. Zudem droht Bayer im Kampf um die internationalen Plätze den kürzeren zu ziehen. Zwar fuhren ebenfalls beide direkten Kontrahenten am 32. Spieltag eine Niederlage ein, jedoch hat Bayer immer noch 3 Punkte Rückstand auf den 5. Tabellenplatz. Und zu allem übel macht nun auch noch der VfL Wolfsburg der Pillen-Elf den UI-Cup Platz (6.), auf den sie derzeit mit 48 Punkten liegen, streitig. Der VfL liegt Punktgleich auf dem 7. Rang.

Die Hertha hingegen ist nun weit weg von Gut und Böse. Rang elf mit 41 Zählern auf der Habenseite, heißt nach unten oder oben geht nicht mehr viel.

Die 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena sahen eine blamable Vorstellung ihres Teams. Verunsichert, ohne kämpferischer Energie, hilflos und ungelenk – mit anderen Worten: Einfach Angsthasen-Fußball. So ähnlich sah es auch Bayer-Sportdirektor Rudi Völler, “Die Luft ist momentan irgendwie raus. Die Spieler spielen, als hätten sie eine Bleiweste an.” Aus den ersten 45 Minuten gibt es von den Hausherren keine zweigende Tormöglichkeit zu vermelden.


Anders die Hertha, die nach ihrem 3:1-Heimsieg über den KSC mit mächtig Auswind nach Leverkusen kam. Besonders der brandgefährliche Pantelic ließ immer wieder sein können aufblitzen. In der 26. Minute besorgte der Serbe auch die verdiente Gästeführung. Nach Vorarbeit von Rafael traf er vom linken Strafraumeck ins Tor.

Nach der Pause traten die Gastgeber bemühter aus, schwächten sich jedoch in der 61. Minute selbst. Stefan Kießling sah nach einer Tätlichkeit zurecht die Rote Karte. In der 68.Minute gab es dann den nächsten Nackenschlag für Bayer: Lukasz Piszczek tauchte urplötzlich allein vor Torhüter Adler auf, der versuchte den Ball zuspielen, foulte dabei aber Piszczek, sodass es Strafstoß gab. Auch hier lag der Schiri richtig. Chahed trat an und verwandelte sicher. Der anschlu8sstreffer zum 1:2 von Lukas Sinkewiecz kam wesentlich zu spät (90.). So blieb es bei dem verdienten 2:1-Auswärtserfolg für die “alte Dame”.