Frankfurt feiert nach 4:2 über Duisburg versöhnlichen Saisonausklang

Eintracht Frankfurt konnte nach zuletzt sieben Spielen ohne Dreier gegen Absteiger MSV Duisburg einen 4:2 (3:0)-Heimsieg einfahren und einen versöhnlichen Saisonausklang feiern.

Für die Treffer in der mit 49.500 Zuschauern besetzten Commerzbank-Arena sorgten Ioannis Amanatidis (13.), Martin Fenin (15./38.) und Marcel Heller (78.) auf Seiten der Gastgeber, die mit 46 Punkten die Saison auf dem neunten Tabellenplatz beendeten. Für die Zebras trafen Claudiu Niculescu (59.) und Markus Daun (86.).

Die Eintraqcht bestimmte das Geschehen vom Anpfiff an. Bereits nach sieben Minuten hatte Amanatidis die Chance zur Führung, doch sein Lupfer verfehlte das Ziel nur knapp. Nur wenige Augenblicke später machte es der Kapitän aber besser, als er nach feinem Zuspiel von Fenin seinen elften Saison-Treffer bejubeln konnte. Ganze zwei Zeigerumdrehungen später war es dann Fenin, der nach Zuspiel von Michael Fink auf 2:0 erhöhte. Dies war gleichzeitig sein erste Tor seit dem 8. Februar. “Ich bin sehr erleichtert. Es war eine sehr lange Durststrecke. Jetzt bin ich mit dem halben Jahr zufrieden“, erklärte der Tscheche, der im Winter vom FK Teplice nach zur Eintracht kam. Das 2:0 war gleichzeitig der Weckruf für das Team von Coach Bommer, die nun besser ins Spiel fanden. In der 19. Minute setzte Niculescu einen Freistoß an den Innenpfosten. Eine Minute später konnte Keeper Pröll ein Geschoss von Oliver Veigneau parieren. Dann fiel das 3:0 eher zufällig, als das Spielgerät nach einer Ecke erst auf das Knie von Fenin flog und von dort im Kasten landete. Der Frankfurter Schlussmann unterstrich seine gute Leistung auch in der 40. Minute, als er glänzend gegen Daun parieren konnte.


Nach dem Pausentee nahm das Niveau des Spiel zusehens ab und dümpelte nur so vor sich hin. Was in der Hauptsache daran lag, dass die Gastgeber einen Gang zurückschalteten. Urplötzlich erzielte dann Niculescu den Anschlusstreffer, als er eine Unachtsamkeit in der Hessen-Abwehr nutzen konnte. Danach spielte Franfurt auch wieder mit und hatte in der 67. Minute die Möglichkeit durch Amanatidis auf 4:1 zu erhöhen, doch er scheiterte freistehend. Dann traf Heller nach schönem Zuspiel von Fink das 4:1. Kurz vor dem Abpfiff betrieb Daun mit seinem Treffer Ergebniskosmetik.

Ein riesen Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat gefightet, toll gespielt und schöne Tore geschossen. Wir haben alle Saisonziele erreicht. Mehr geht nicht“, erklärte Funkel nach dem Spiel. MSV-trainer Bommer sagte: “Wir haben das Spiel offen gestaltet, aber Frankfurt hat phasenweise hervorragend gespielt. Bei uns war die Luft raus.”


Der Frankfurter Amanatidis (r) bejubelt mit Fenin seinen Treffer zum 1:0.

(dpa)