FC Bayern-Manager Hoeneß für Torkamera

Nach der 0:1-Auswärts-Pleite des deutschen Rekordmeisters FC Bayern Münche beim Hamburger SV hat FCB-Manager Uli Hoeneß die Diskussion um die Einführung einer Torkamera im bezahlten Fußball neu entfacht.

Grund dafür war war die Szene in der 48. Minute, als HSV-Keeper Frank Rost einen Kopfball von Miroslav Klose erst im Nachfassen parieren konnte. Unklar war auch nach Einsicht der Fernsehbilder, ob die Rettungstat von Rost noch vor oder doch hinter der Torlinie geschah, wie Torschütze Klose heftig reklamierte. Die Unparteiischen entschieden, dass das Spielgerät nicht im Tor war.

Das ist wieder eine Szene, wo ich unbedingt dafür bin, dass es die Torkamera gibt“, so Hoeneß. Allerdings sprach sie der Manager nicht grundsätzlich für die Einführung von technischen Hilfsmitteln im Fußball aus. “Das ist die einzige Situation, wo ich die Technik gerne hätte“, betonte Hoeneß. Der Weltverband FIFA hatte zuletzt schon einen Chip im Ball getestet. Eine Einführung des Hilfsmittels sei aber inzwischen “abgeschmettert” worden, teilte FIFA-Exekutivmitglied Franz Beckenbauer mit.