Schambein-Prellung bei Hoffenheims Hildebrand

Glück im Unglück für Ex-Nationalkeeper Timo Hildebrand: Bei seinem Debüt im Dress von Liga-Neuling 1899 Hoffenheim gegen Kellerkind Energie Cottbus (2:0) zog sich der Schlussmann nur eine Schambein-Prellung zu und keine wie zunächst befürchtet Knochenbrüche.

Dies bestätigte eine Kernspin-Untersuchung in Heidelberg, als Hildebrand umgehend aus der neuen Arena zum Röntgen ins Krankenhaus nach Sinsheim gebracht worden war. Ob der in der Winterpause vom FC Valencia zum Liga-Neuling gewechselte Torwart im kommenden Spiel bei Borussia Mönchengladbach den Kasten hüten kann, ist noch unklar. Eine längere Verletzungs-Pause muss der Ex-Stuttgarter aber nicht fürchten.

Der Keeper zog sich die Verletzung bei seinem ersten Bundesliga-Einsatz nach eineinhalb Jahren spanischer Liga bei einem Zusammenprall mit dem Lausitzer Mannschaftskapitän Timo Rost zu und musste in der 60. Minute gegen Daniel Haas ausgetauscht werden. “Das ist natürlich bitter für Timo. Wichtig ist aber, dass er sich keine knöcherne Verletzung zugezogen hat“, meinte Hoffenheims Coach Ralf Rangnick.


Bei seiner Premiere im Dress des Herbstmeisters hatte Hildebrand insgesamt einen sehr ruhigen Nachmittag verlebt. Von den Hoffenheimer Fans mit Sprechchören empfangen, musste der 29-Jährige nur zwei Mal ernsthaft eingreifen. In der 34. Minute offenbarte der Keeper dabei nach einer Flanke von Ervin Skela leichte Unsicherheiten. Zwei Minuten später zeigte er aber seine ganze Klasse, als er gegen Dennis Sörensen zur Stelle war. “Das Zusammenspiel mit Timo hat schon sehr gut geklappt. Er ist ein mitspielender Torhüter, der von hinten sehr gut dirigiert“, lobte Hoffenheims Abwehrchef Marvin Compper.