Duisburg kassiert unnötige 3:4-Pleite in Fürth

Die Durststrecke für den MSV Duisburg in der 2. Fußball-Bundesliga ist auch eine Woche nach der Entlassung von Coach Rudi Bommer nicht beendet.

Das Team um Interimscoach Heiko Scholz kassierte nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth trotz einer komfortablen 3:1-Führung noch eine 3:4 (2:1)-Niederlage. Dank den Toren von Ivo Ilicevic (75. Minute), Aleksandar Kotuljac (78.) und einen fragwürdigen Handelfmeter verwandelt von Bernd Nehrig (86.) wendeten die Hausherren mit starker Moral noch das Blatt. Dabei hatte sich der MSV nach dem frühen Fürther Führungstreffer von Sami Allagui (4.), dem Ausgleich durch Cedric Makiadi (18.) und einem Doppelpack von Olcay Sahan (45./54.) lange auf der Siegerstraße befunden.

Als Pechvogel erwies sich letztlich Mihai Tararache, der in der 53. Minute mit einem zweifelhaften Foulelfmeter an Fürths Keeper Stephan Loboué scheiterte. Die Hausherren halten dank der glücklichen drei Punkte Kontakt zu den Aufstiegsplätzen in die 1. Fußbal-Bundesliga und stehen nun auf Platz vier.

Die Platzherren erwischten durch Allaguis elften Saisontors den besseren Start, nach dem Tor wurden die Zebras mutiger. Doch am Ende machten zu große Lücken in der Abwehr den Gäste, bei denen Peter Neururer Top-Trainer-Kandidat ist, einen Strich durch die Rechnung.