Der Zweitliga-Absteiger FC Carl Zeiss Jena bleibt seinem Ruf als Pokalschreck weiter treu. Jena schlug Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit 2:1 (0:0) und beförderte die Roten Teufel bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal.
Die Treffer für die Gastgeber, die in der Vorsaison mit Arminia Bielefeld, dem 1. FC Nürnberg und dem VfB Stuttgart gleich drei Erstligaclubs ausschalteten, trafen vor 8.489 Fußball-Fans André Schembri (50.) und Marco Riemer (55.). In der 78. Minute konnte Srdjan Lakic nur noch auf 1:2 verkürzen. Zudem mussten die Pfälzer ab der 81. Minute ohne Kapitän Axel Bellinghausen auskommen, der für ein Foul und eine anschließende Tätlichkeit kurz hintereinander mit Gelb-Rot vom Platz musste.
In den ersten 45 Minuten agierten beide Teams nervös. Besonders die Gäste bekamen wenig auf die Reihe. Die einzig nennenswerte Chance hatte Jena nach einer Flanke von Niels Hansen, die Schembri (13.) aber aus zehn Metern über das Tor köpfte. Die zweite Hälfte war gerade einmal 5 Minuten alt, da traf Schembri dann mit einem Heber aus Kurzdistanz zum 1:0. Das die Gastgeber sogar auf 2:0 erhöhen konnte, lag an der Mithilfe der unorganisierten FCK-Defensivabteilung. Nach einem Eckball von Torsten Ziegner kam Riemer zuerst an den Ball und überwand Torhüter Kevin Trapp aus drei Metern. Neuzugang Lakic stellte mit einem 15-Meter-Geschoss in den rechten Bügel den Endstand her.