DFB Pokal 2009: Duisburg mit Dusel in Erfurt

Zweitligist MSV Duisburg durch ein glückliches 2:1 (1:0) beim FC Rot-Weiß Erfurt in die zweie Runde des DFB-Pokals eingezogen.

Dabei erzielte vor 7.074 Zuschauern im Steigerwaldstadion der 32 Jahre alte rumänische Mittelfeld-Akteur Mihai Tararache mit einem Foulelfmeter (27.) sowie einem direkt verwandelten Freistoß (70.) die Tore für die Zebras. In der 61. Minute markierte Tino Semmer den zwischenzeitlichen Ausgleich. Dies war übrigens der erste Pflichtspieltreffer nach 241 Minuten ohne Torerfolg. Sekunden vor dem Ende der Nachspielzeit brachte es Massimo Cannizzaro fertig, aus drei Metern Entfernung den Ausgleich zu vergeben.

Im ersten Spielabschnitt waren die Platzherren das bessere Team. Vom Anpfiff an spielten die im Vergleich zur 0:2-Pleite im Punktspiel gegen Offenbach auf zwei Positionen umgebauten Thüringer beherzt nach vorne und erspielten sich dabei zahlreiche teilweise hochkarätige Chancen – quasi lief bei Erfurt alles wie bisher in der neuen Saison, große Chancen, keine Tore. Dann war auch mal der Pfosten im Weg, als Semmer in der 21. Minute in eine Rückgabe von Duisburgs Bernd Korzynietz sprintete, das Spielgerät an Keeper Tom Starke vorbeispitzelte, aber nur das Aluminium traf.

Die erste Torchance der Gäste brachte dann auch die glückliche Führung. Schlussmann Dirk Orlishausen griff am Leder vorbei und erwischte den MSV- Angreifer am Fuß. Die Chance ließ sich Tararache nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß souverän. Auch beim Siegtreffer aus 30 Meter halbrechter Position narrte er Orlishausen, der vom dazwischenlaufenden Wagner irritiert wurde, ab.