Dank Fenin – Frankfurt holt Punkt bei Aufsteiger Köln

Eintracht Frankfurts Martin Fenin hat dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln um den ersten Sieg Im Oberhaus gebracht.

Der Stürmer der tschechischen Nationalmannschaft rettete seiner Eintracht aus Frankfurt im Spiel beim Aufsteiger aus Köln mit seinem Tor in der 81. Minute immerhin einen Punkt und verhinderte nach der Auftaktniederlage gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende einen kompletten Fehlstart der Frankfurter. In dem mit 50.000 Zuschauern ausverkauften RheinEnergieStadion erzielte zuvor der Torjäger der Gastgeber Milivoje Novakovic den Führungstreffer in der 33. Minute erzielt. Roda Antar vergab eine frühzeitige Vorentscheidung (39.), in dem er einen Elfmeter an den Pfosten schoss. Der besagte Fenin besorgte dann in der Schlussphase den 1:1-Endstand.


Kölns Trainer Christoph Daum, der nach über 18 Jahren wieder als Geißbock-Cheftrainer bei einer Erstliga-Heimpartie an der Seitenlinie stand, musste seine Mannschaft nach der 1:2-Auftakt-Niederlage beim VfL Wolfsburg umstellen. Marvin Matip rückte für den gesperrten Pierre Wome in die Startelf, Womes Position auf der linken Verteidigerseite übernahm aber Miso Brecko. Weiterhin versuchte Daum mit Winfried Sanou für Thomas Broich das Spiel über die Au0en zu beleben.

Die Hausherren übernahmen mit großer Laufbereitschaft und kämpferischem Einsatz zunächst die Initiative. Petit bemühte sich im Mittelfeld die Ordnung zu halten, doch gegen die vom früheren FC-Coach Friedhelm Funkel defensiv eingestellten Hessen gab Anfangs kein Durchkommen. Die erste Tormöglichkeit hatte Verteidiger Youssef Mohamad erst nach 28 Minuten, sein Kopfball verfehlte jedoch knapp das Tor.


In der 33. Minute entwischte dann nach einem feinen Pass von Ümit Özat FC-Torjäger Novakovic der Eintracht-Abwehr und markierte den Führungstreffer für die Gastgeber. Nach einem Foul von Patrick Ochs an dem Torschützen entschied Schiri Manuel Gräfe in der 39. Minute auf Elfmeter. Doch vergab Roda Antar die Chance auf das 2:0 und traf nur Aluminium.

Die Frankfurter hatten bis dahin kaum etwas zu bieten. Nur der Grieche Ioannis Amanatidis sorgte ab und zu im Kölner Strafraum für Gefahr, doch eine wirklich klare Torchance gegen die gut gestaffelte FC-Abwehr blieb auch er schuldig. Auch der “Punktretter” Fenin, der den Vorzug vor Neuzugang Nikos Liberopoulos erhielt, blieb weitestgehend blass. Erst in den Schlussminuten blühte der junge Tscheche Stürmer auf und erzielte nach Maßarbeit von Amanatidis per Kopf den Ausgleich für die Gäste. (dpa)