Champions-League-Auslosung: VfB Stuttgart gesetzt

Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart muss sich in der Qualifikation zur Champions League nicht mit den vermeintlich schweren Gegnern herumplagen.

So gehören die Schwaben bei der Auslosung der Playoff-Runde im schweizerischen Nyon am morgigen Freitag (07.08.2009) zu den gesetzten Mannschaften und müssen sich so zumindest nicht mit Vereinen wie den FC Arsenal oder Olympique Lyon auseinandersetzen. Der VfB kann am 18./19. und 25./26. August auf den AC Florenz, Atletico Madrid, Celtic Glasgow, dem RSC Anderlecht und dem FC Timisoara aus Rumänien treffen. Wer in diesen Partien nach Hin- und Rückspiel die Oberhand behält, zieht in die Gruppenphase der Königsklasse ein.

Schwaben-Coach Markus Babbel sagte dazu: “In der Champions League gibt es keine leichten Gegner. Aber natürlich ist es besser, wenn man nicht gleich gegen die ganz dicken Brocken spielen muss.” Sollten die Schwaben auf Celtic Glasgow treffen, trifft man auch einen alten Kollegen wieder, dem Ex-Stuttgarter Andreas Hinkel. “Es wäre toll, in Stuttgart zu spielen und viele alte Bekannte wiederzusehen“, meinte der Nationalspieler. Cetic qualifizierte sich für die Playoff-Runde nach einem 2:0-Erfolg bei Dynamo Moskau, wo Hinkel an beiden Treffern maßgeblich beteiligt war.

Der Bundesligist zählt zu den gesetzten Teams, weil überraschend UEFA-Cup-Sieger Schachtjor Donezk in der Quali am FC Timisoara gescheitert war. Hätten sich in diesem Duell die Ukrainer durchgesetzt, wären die Schwaben in den zweiten Lostopf gerutscht. Verantwortlich für die Setrzliste ist der sogenannte UEFA-Koeffizient. Der errechnet sich aus den Europapokal-Ergebnissen der vergangenen fünf Jahre.