2:1 gegen Eintracht – Hertha Hoffenheim-Jäger Nummer 1

Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin ist Dank Marko Pantelic zum Rückrundenstart der 1. Bundesliga Hoffenheim-Jäger Nummer 1.

Der Hauptstadt-Club gewann am ersten Spieltag im Jahr 2009 gegen Eintracht Frankfurt durch einen Doppelpack von Pantelic mit 2:1 (1:0). Mit dem Sieg rückten die Berliner in der Tabelle mit nun 36 Zählern auf der Habenseite hinter Spitzenreiter 1899 (38) auf Platz zwei vor. Für die Mannschaft um Trainer Lucien Favre, der in der Anfangsformation noch auf die Neuzugänge Leandro Cufré und Marko Babic verzichtet hatte, war es der siebte Heim-Dreier in Serie.

In der 17. und 50. Minute markierte einmal mehr Torjäger Pantelic, für den wohl das letzte halbe Jahr in der Hauptstadt angebrochen ist, die Tore für die Hausherren. Im Sommer läuft der Vertrag mit dem 30-Jährigen aus und Pantelic soll laut Medienberichten bereits Ausschau nach einem neuen Club im Ausland halten. Für die Gäste aus Frankfurt, die durchaus ihre Möglichkeiten auf ein Unentschieden und somit auf einen Punktgewinn hatten, markierte der ehemalige Berliner Benjamin Köhler in der 52. Minute den 2:1 Anschlusstreffer.


Vor 39 847 Zuschauern im kalten Olympiastadion avancierte Pantelic schon nach einer Viertelstunde zum Hauptdarsteller. Mit einem Pass auf Kapitän Arne Friedrich leitete der Stürmer selbst seinen fünften Saisontreffer ein. Eintracht-Neuzugang Nikola Petkovic konnte die Flanke von Friedrich nicht verhindern, den Fallrückzieher von Andrej Woronin blockten die Frankfurter noch ab, den Abstauber setzte Pantelic in die Maschen. Nicht nur in dieser Situation wirkte die Gäste-Abwehr wenig souverän.

Cicero hätte schon nach einer halben Stunde für die Berliner, die ohne acht verletzte Spieler auskommen mussten, nachlegen können. Doch als Eintracht-Keeper Markus Pröll den durchgebrochenen Pantelic von den Füßen holte, schoss der Brasilianer den fälligen Foulelfmeter zu schwach und Pröll wehrte ab. Später musste der “Elfmeter-Töter” wegen einer Verletzung, die er sich beim Foul gegen Pantelic zugezogen hatte, ausgewechselt werden.


Die Mannschaft von Eintracht-Coach Friedhelm Funkel, der genau wie sein Kollege Favre vor der Rückrunde mit einem neuen Vertrag ausgestattet worden war, setzte durch Nikos Liberopulos (23.) und einen Köhler-Freistoß (31.) die ersten Ausrufezeichen. Doch Zählbares brachte auf der anderen Seite zunächst wieder nur Pantelic zustande, als er gleich drei Frankfurter narrte und aus 22 Metern ins linke untere Eck zu seinem sechsten Saisontor traf. Zwei Minuten später schaffte Köhler nach einem misslungenen Schuss von Liberopoulos allerdings den Anschluss.

Beide Teams erarbeiteten sich in dem abwechslungsreichen Spiel noch eine Reihe von Einschuss-Möglichkeiten. Doch Hertha-Keeper Jaroslav Drobny parierte gegen Versuche von Alexander Meier (59./89.) und Neuzugang Leonard Kweuke (70.). Für Hertha verpassten Raffael (69.) und nochmals Pantelic (73.) weitere Treffer. (dpa)