Der FC Energie Cottbus hat durch einen 2:0 (1:0)-Heimerfolg über den Hamburger SV den Klassenerhalt perfekt gemacht. Die Lausitzer profitierten dabei von der gleichzeitigen Niederlage der Nürnberger (0:1 in Berlin). Auf dem 14. Tabellenplatz verweilt der FC Energie und hat nun 36 Zähler auf der Habenseite. Der Hamburger SV hingegen muss sich vor der letzten Partie unter Trainer Huub Stevens ernsthafte Sorgen um das internationale Geschäft machen. Zwar liegen die Hanseaten noch auf einen UEFA Cup-Rang (5.), sind aber punktgleich mit dem VfL Wolfsburg und den VfB Stuttgart (alle 51 Punkte). Den 5. Platz halten sie nur noch wegen der besseren Tordifferenz.
Das Spiel ist äußerst schnell beschrieben: Wie im Hinspiel (0:0) trat der Energie mit einer Mauertaktik an. Der Gastgeber standen immer mit allen Spieler hinter dem Ball und ließen die Gäste aus Hamburg das Spiel machen. Den Gästen allerdings gefiel das gar nicht und so schoben sie ohne Tempo den Ball immer hin und her. Bis auf zwei Fernschüsse von Olic (15.) und David Jarolim (18.) kam von den Hamburgern so gute wie nichts.
Wie aus heiterem Himmel fiel dann auch das 1:0 für die Hausherren: Mit dem ersten gefährlichen Angriff durch den Kroaten Stiven Rivic in der 29. Minute landete der Ball mit einem satten Rechtsschuss im Tor. Das Tor änderte am Spielverlauf rein gar nichts. Die Gäste waren klar spielbestimmend, doch wirkten die Angriffsversuche oft lasch und ideenlos. Energie igelte sich hinten weiter ein.
Auch in den zweiten 45 Minuten blieb das Bild unverändert. Die Gäste aus Hamburg machten das Spiel, dieses aber viel zu passiv und Cottbus lauerte auf Konter. In der 83. Minute schloss dann der Däne Dennis Sörensen so einen mustergültig ab zum 2:0-Endstand ab. (dpa)