Am 22. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat sich der 1. FC Kaiserslautern am Sonntagnachmittag zumindest vorerst aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Die Elf von Coach Milan Sasic musste gegen den Tabellendritten SpVgg Greuther Fürth eine 1:2 (1:1)-Heimpleite hinnehmen und haben nun vier Zähler Rückstand auf die Franken.
Dabei brachte Erik Jendrisek die Platzherren schon in der 3. Minute in Führung. Allerdings drehten die Gäste durch Treffer von Stefan Reisinger (45.) und Bernd Nehrig (50.) noch um und konnten das beste Liga-Torekonto auf nunmehr 47 ausbauen. Für die Roten Teufel bedeutete dies gleichzeitig die erste Heimniederlage seit dem 0:2 gegen 1899 Hoffenheim am 7. April 2008.
unter den 31.196 Fußball-Fans im Fritz-Walter-Stadion tummelten sich auch 3.800 Zuschauer mit Freikarten. Allesamt Angestellte von Firmen, die durch die Finanzkrise geplagt sind. Eine kleine Krise hat auch der FCK, der weiter auf seinen zweiten Rückrunden-Sieg wartet. Bereits nach 50 Sekunden hätte Reisinger die Spielvereinigung in Führung bringen müssen, brachte es aber tatsächlich fertig, das Spielgerät quasi aus dem Gehäuse herauszufischen statt im Netz unterzubringen. Doch nach dem “Wachmacher” von von Jendrisek nahmen die Gäste das Heft in die Hand. Die Hausherren blieben dagegen ohne die gesperrten Martin Amedick und Anel Dzaka und auch dem verletzten Srdjan Lakic spielerisch vieles schuldig.