Am heutigen Freitag startete der 24. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga. Der 1. FC Kaiserslautern und 1. FC Nürnberg schöpfen wieder Hoffnung im Kampf um einen der begehrten Aufstiegsplätze. 1860 München musste nach zuletzt zwei Siegen in Serie den ersten Dämpfer unter Neu-Coach Wolf hinnehmen.
Der 1. FCK konnte mit dem 2:1 (1:1)-Erfolg gegen die TuS Koblenz die Negativserie von zuletzt drei Pleiten hintereinander beenden. Somit nahmen die Roten Teufel zumindest bis zum kommenden Sonntag Rang vier in der Tabelle ein. Der Club konnte sich nach dem souveränen 4:0 (2:0)-Sieg über Neuling Rot Weiss Ahlen auf den fünften Tabellenplatz vorarbeiten. Beim mäßigen Zweitliga-Spiel in München verpasste Löwen-Trainer Uwe Wolf seinen dritten Dreier hintereinander. Die 60er kamen gegen den Aufsteiger FSV Frankfurt nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus.
Nur vier Tage nach dem 2:2 beim MSV Duisburg fanden die Franken wieder in die Erfolgsspur zurück. Nach dem achten Heimsieg in der laufenden Saison schnuppern sie auch wieder an den Aufstiegsplätzen. Die Tore für die Platzherren besorgten Isaac Boakye (28. Minute) und Marek Mintal (39./53./89.) per Dreierpack. Auch unter Interimscoach Bernd Heemsoth, der beim 1:0 gegen Wehen Wiesbaden am vorigen Sonntag einen gelungenen Einstand feiern konnte, kann der Sufsteiger auf fremden Rasen nicht gewinnen. Ahlen wartet seit vier Monaten auf einen Auswärtszähler.
Der 1. FC Kaiserlautern konnte dank einer Energieleistung seine Krise überwinden und den Vormarsch der TuS aus Koblenz stoppen So war es ausgerechnet der Ex-Koblenzer Anel Dzaka, der in der 68. Minute den Siegtreffer erzielte. In der 16. Minute markierte Erik Jendrisek mit seinem zehnten Saisontor die Führung für die Platzherren. Allerdings konnten die Gäste 180 Sekunden später durch Njazi Kuqi ausgleichen.
In der Münchner Allianz Arena drohte dem neuen «Löwen»-Trainer Uwe Wolf das Ende seiner Erfolgsserie von zwei Siegen, ehe Kapitän Benjamin Lauth zehn Minuten vor Spielende die Aufholjagd der Sechziger belohnte und sein Team immerhin vor der fünften Saison- Heimniederlage rettete. Die in der Rückrunde schon vier Mal, aber auswärts erst ein Mal siegreichen Frankfurter waren durch ein Kopfball von Markus Husterer (16.) in Führung gegangen. Vier Minuten Entsetzen bei den Löwen: Schiedsrichter Thomas Frank (Hannover) gab den Treffer von Sven Bender wegen angeblicher Abseitsstellung nicht.