Zidane im Gespräch als Coach von Algerien

Nach dem Turnier in Südafrika soll der dreimalige Weltfußballer Zinedine Zidane Nationaltrainer von WM-Teilnehmer Algerien werden.

Die französische Zeitung “Sud-Ouest” enthüllte, dass Zidane vergangene Woche bei einem Besuch in Algerien von keinem Geringeren als Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika ein entsprechendes Angebot bekommen habe. Vorerst gab es keine Stellungnahme von Zidane, jedoch schreibt “Sud-Ouest”, dass der französische Weltmeister von 1998 habe das Angebot vorerst nicht zurückgewiesen und um “Bedenkzeit” gebeten hat. Zur Zeit ist Zidane noch bei seinem früheren Verein Real Madrid als Berater von Clubpräsident Florentino Pérez tätig.

Algerien ist in Südafrika nach 24 Jahren wieder bei einer WM-Endrunde dabei. Nach der WM läuft der Vertrag von Nationaltrainer Rabah Saâdane aus. Jedoch verspricht der Job im 33-Millionen-Einwohner-Land keinesfalls Stabilität, denn seit der Unabhängigkeit im Jahr 1962 hatten die “Fennecs”, die “Wüstenfüchse”, nicht weniger als 34 Trainer. Algerien trifft in der Vorrunden-Gruppe C in Südafrika auf die USA, England und Slowenien.