Wolfsburg verpasst vorzeitigen Achtelfinal-Einzug

Der VfL Wolfsburg hat sich durch zwei Abwehrfehler um den vorzeitigen Einzug in das das Achtelfinale der Champions League gebracht. Die Niedersachsen verloren trotz der Führung durch Edin Dzeko (19.) mit 1:2 (1:0) bei ZSKA Moskau.

Nun muss die Truppe von Coach Armin Veh am letzten Spieltag der Gruppenphase “8. Dezember) gegen den englischen Meister Manchester United den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen. Vor nur 16.000 Fußball-Fans im Luschniki-Stadion wussten Tomas Necid (58.) und Milos Krasic (66.) die Unkonzentriertheiten der Gäste-Abwehr mit zwei Toren zu nutzen und wahrten sich damit selbst die Möglichkeit, ins Achtelfinale der Königsklasse einzuziehen.

Zuletzt mussten die Niedersachsen Gegentreffer in Hülle und Fülle hinnehmen, und auch in Moskau erwies sich der Deckungsverbund der Gäste als nicht sattelfest. Eine Halbzeit lang arbeitete die ganze Mannschaft vorbildlich nach hinten, ließen in der Innenverteidigung Ricardo Costa und Alexander Madlung kaum etwas zu. Was dann doch aufs Gehäuse kam, wurde eine Beute von Diego Benaglio. In der 39. Minute Blonden in den Griff zu bekommen.

Die rund 200 mitgereisten Wölfe-Anhänger konnten in der 19. Minute Jubeln. Nach feinem Zuspiel von Obafemi Martins reagierte Dzeko schneller als die ZSKA-Deckung und zirkelte das Leder an Nationaltorhüter Igor Akinfejew vorbei in die lange Ecke. Der Führungstreffer sorgte in Reihen der Wölfe für mehr Sicherheit. In der 32. Minute hatte Zvjezdan Misimovic auf dem Fuß, als er das Spielgerät nach Pass von Dzeko aus vollem Lauf über das Tor der Russen jagte.

Nach Wiederbeginn sahen sich die Wolfsburger stärkeren Druck ausgesetzt, doch zunächst hielt der Defensivverbund dem Stand. In der 54. Minute war erneut Benaglio auf dem Posten, als er einen Schuss von Pavel Mamajew parierte. Keine Chance hingegen hatte der Kepper dann beim Ausgleichstreffer der 58. Minute, als Ricardo Costa Necid ungehindert köpfen ließ. Die Niedersachsen konnten sich nun immer seltener befreien und gerieten teilweise ins Schwimmen. Promt kassierten sie den nächsten Treffer. Als sich niemand für Krasic zuständig fühlte, hämmerte er das Leder ungehindert aus 27 Metern zum 2:1 ins Wolfsburger Netz.