Über 15 Monate vor dem Startschuss zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika beginnt am 20. Februar 2009 der Ticketverkauf. Ab dann werden so genannte Optionsscheine für alle 64 Spiele im Internet zu bestellen sein. Dies teilte Danny Jordaan,WM-Organisator, in Johannesburg mit.
Die Ticket-Preise für die in vier Kategorien eingeteilten Karten fangen bei umgerechnet rund elf Euro in der Vorrunde an und hören bei etwa 700 Euro für das teuerste Finalticket auf. Allerdings stehend zu diesem Zeitpunkt die Spielpaarungen noch nicht fest, da diese erst nach der Gruppenauslosung am 4. Dezember 2009 in Kapstadt feststehen.
Im Vergleich zur WM 2006 in Deutschland wurden die Anstoßzeiten vorverlegt. In der Gruppenphase mit drei Spielen am Tag starten die Partien bereits um 13:30 Uhr, 16:00 Uhr und 20:30 Uhr. Im Juni und Juli – im südafrikanischen Winter – kann es in den Abendstunden empfindlich kalt werden. Über Tag ist es dagegen deutlich milder. Das WM-Finale am 11. Juli im Soccer City Stadion von Johannesburg wurde dennoch auf 20:30 Uhr angesetzt. Im Vergleich zu Deutschland gibt es in dieser Jahreszeit keinen Zeitunterschied.
Jordaan bezeichnete die WM 2010 als wichtigstes Ereignis für Südafrika seit dem Ende der Apartheid. Das Turnier 2010 sei der “zweite Schritt zum Wandel” im Kap-Staat. “Wir teilen die Vision der Hoffnung. Wir haben eine formende Kraft, Afrika besser zu machen“, so Jordaan. FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke sieht die oft hart kritisierten Turnier-Vorbereitungen auf einem guten Weg. “Die Dinge, die noch nicht perfekt sind, bewegen sich in die richtige Richtung.”. Es gäbe nichts, was ihm “am Morgen, wenn ich aufwache, Bauchschmerzen” bereite.