Werder Bremen: Dynamo Kiew lockt – Aber keine Freigabe für Marko Arnautovic

Anders als in Deutschland, wo seit dem 31. Januar um 18 Uhr nichts mehr geht, können in der Ukraine noch bis zum 1. März neue Spieler verpflichtet werden. Weil die Rückrunde dort erst am ersten März-Wochenende beginnt, sind die Personalplanungen der meisten Klubs noch nicht abgeschlossen und es wird zumindest von den finanzkräftigeren Vereinen in ganz Europa nach Verstärkungen gesucht.

Während sich Borussia Dortmunds Champions-League-Gegner Schachtar Donezk, dem die Meisterschaft wohl nicht mehr zu nehmen ist, für 15 Millionen Euro mit dem Brasilianer Taison von Metalist Charkiw verstärkt hat, scheint die zweite Kraft der Ukraine, Dynamo Kiew, ein Auge auf Marko Arnautovic vom SV Werder Bremen geworfen zu haben.

“Bild” berichtet sogar, dass Kiew Arnautovic sofort verpflichten will und dafür auch bereit wäre, eine millionenschwere Ablöse zu bezahlen. Anders als der österreichische Offensivmann selbst, der keinerlei Kommentar zu den Spekulationen abgeben wollte, äußerte sich Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry unmissverständliche: “Stand heute ist es kein Thema, Marko Arnautovic abzugeben. Wir möchten, dass er bei uns bleibt. Er hat sich zuletzt geäußert, in der Rückrunde mit uns erfolgreich sein zu wollen. Und genau davon gehen wir aus!”

Nachdem der 23-Jährige mit fünf Toren und fünf Vorlagen in der Hinrunde die beste Halbserie seit seinem Wechsel im Sommer 2010 an die Weser gespielt hat, will Werder vielmehr sogar in Kürze die Gespräche über eine Verlängerung des noch bis 2014 datierten Vertrages eröffnen: “Wir erhoffen uns sogar, dass Marko bei uns verlängert. Das ist ein wichtiges Thema, das Thomas Eichin in den nächsten Wochen intensiv angehen wird”, will Filbry dem neuen Geschäftsführer Sport, der seinen Dienst offiziell am Freitag antreten wird, nicht vorgreifen.