Champions League: Borussia Dortmund nach 2:2 in Donezk mit guter Ausgangsposition

Borussia Dortmund hat gute Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales der Champions League. Im Hinspiel des Achtelfinales kam der deutsche Meister bei Schachtar Donezk zu einem unter dem Strich hochverdienten 2:2, mit dem der Borussia im Rückspiel schon ein 0:0 oder ein 1:1 zum Weiterkommen reichen würde.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten übernahm der BVB, der ohne Ilkay Gündogan (Zehenprellung) und Kevin Großkreutz (krank) in die Ukraine gereist war, aber auf den angeschlagenen Marcel Schmelzer bauen konnte, vor 49.140 Zuschauern in der stimmungsvollen Donbass Arena mehr und mehr das Kommando. Deshalb fiel das 1:0 für die Gastgeber durch einen von Dario Srna verwandelten Freistoß in der 31. Minute, bei dem BVB-Schlussmann Roman Weidenfeller keine gute Figur machte, eher überraschend. Dortmund ließ sich jedoch nicht beirren und glich nur zehn Minuten später durch Robert Lewandowski, der von einem Missverständnis in der Hintermannschaft der Gastgeber profitierte, zum 1:1-Pausenstand aus.

In der zweiten Hälfte wurde Donezk dann aber zunehmend stärker und übernahm immer mehr die Kontrolle, ohne aber wirklich zwingende Chancen herausspielen zu können. Für die erneute Führung der Gastgeber war daher auch ein Stellungsfehler von Mats Hummels nötig, den der kurz zuvor eingewechselte Douglas Costa zum 2:1 nutze. Drei Minuten vor dem Ende machte Hummels seinen Schnitzer aber wieder wett, als er eine Ecke von Schmelzer zum 2:2 ins Netz köpfte.