UEFA zufrieden: Alle Arenen werden bis zur EM fertig

In knapp einer Woche fällt der Startschuss zur Fußball-EM 2008 in Österreich und der Schweiz. Dabei sind die Vorbereitungen so gut wie geschafft: Organisationschef Martin Kallen zeigte sich höchst zufrieden mit dem Vorbereitungs-Verlauf.

Bei seiner ersten PK zur EM erklärte der Geschäftsführer der EURO: “Ich bin heute eigentlich ein glücklicher Mensch. Wir sind wirklich bereit. Die Vorbereitungen in allen acht Stadien sind so gut wie abgeschlossen. Sie sind am 7. Juni fertig und einsatzbereit.”

Nach Schätzungen der gastgebenden Länder wird die EM 2008 mehr als 2 Millionen Fußball-Fans aus aller Welt anlocken. Somit kann das Spektakel, welches allen an den Einnahmen beteiligten 1,3 Milliarden Euro in die Kassen spülen wird, beginnen. Auch mit dem Wetter wird es keine Probleme geben. “Wir lassen doch nichts unberücksichtigt“, meinte er lächelnd. “Wir haben eine Langzeitprognose gemacht. Danach wird es in der kommenden Woche etwas kälter mit etwas Gewitter, aber dann kommt die schöne Phase.”


Alle acht EM-Arenen seien auf dem letzten Stand, erklärte der österreichische Turnierdirektor Christian Schmölzer. Es werde zwar überall an einigen Ecken noch gearbeitet, “doch bis zum Anpfiff am 7. Juni in Basel sind alle fertig“, gab Kallen an. Vollmundig kündigte er an: “Dies werden sicher die besten Europameisterschaften, die es je gab!.”

Beeindruckende Zahlen der EM 2008: “Insgesamt erwarten wir bis zu 2,5 Millionen Fußballgäste in beiden Ländern.” 5.000 freiwillige Helfer sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Man erwarte 10.000 Vertreter aus der Medienwelt.

Sämtliche Karten sind an den Mann gebracht, nach wie vor gebe es aber auch sehr viele Karten auf dem Schwarzmarkt. “Wer beim illegalen Verkauf erwischt wird, muss allerdings bis zu 5.000 Euro Strafe zahlen“, so der EM-Organisator. Auch für diejenigen, die keine Karte abbekommen haben sein gesorgt. “Wir haben insgesamt 1000 Lizenzen für Public Viewing vergeben“, so Kallen, “180 in der Schweiz und 200 in Österreich.” (dpa)