Uefa Cup: Bayer Leverkusen verpasst Sensation

Fußball-Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat im Rückspiel gegen Zenit St. Petersburg die Sensation verpasst und ist aus dem Uefa-Cup geschieden. Nachdem die Werkself das Hinspiel vor einer Woche zuhause mit 1:4 vergeigt hatte, schafften sie nun im Stadion Petrovski zu St. Petersburg einen 1:0-Sieg. Eindeutig zu wenig, für ein weiterkommen hätten sie mit vier Auswärtstoren unterschied gewinnen müssen.

Dabei fing es für Leverkusen nach Maß an. Nach druckvoller Anfangsphase gelang Bayer bereits in der 18. Minute das 0:1. Nach einer Castro-Flanke köpfte Bulykin aus gut 5 Metern in das Tor. Auch in der Defensive sah es für Bayer hervorragend aus. So kamen die Gastgeber in den ersten 45 Minuten zu keinen nennenswerter Torszene. Leider verpasste der deutsche Vertreter, trotz einigen guten Gelegenheiten, in der ersten Halbzeit noch ein Tor nachzulegen, sodass es mit dem 0:1 in die Pause ging.

So gut die ersten 45 Minuten liefen, so schlecht sah es in den zweiten aus. Anscheinend hatte Gastgeber-Trainer Advocaat die passenden Worte gefunden. Zenit kam deutlich couragierter aus der Pause und bot nun Bayer deutlich mehr Paroli. Das Spiel war nun ausgeglichener und es gab auf beiden Seiten Torchancen, die aber auch nicht genutzt wurden. Selbst ein Foulelfmeter wollte für die Gastgeber nicht reingehen. Bayers Haggui hatte in der 87. Minute Fayzulin zu Fall gebracht. Zum fälligen Strafstoß trat Timoshchuk an. Er nahm ca. 10 Meter Anlauf und verschoss kläglich. Am Ende ein verdienter Sieg für Bayer, jedoch reichte es nicht für ein Weiterkommen.