Transfers: Hoffenheim, Augsburg und Fürth rüsten sich für den Abstiegskampf

Nach den 17 Spieltagen der Hinrunde stehen die TSG 1899 Hoffenheim mit zwölf sowie der FC Augsburg und die SpVgg Greuther Fürth mit jeweils nur neun Punkten abgeschlagen am Tabellenende der Bundesliga. Wollen die in höchster Abstiegsgefahr schwebenden Klubs den Klassenerhalt noch schaffen, ist wohl jeweils eine Serie nötig.

Um den schon fast unmöglich scheinenden Sprung auf Rang 15 und damit den direkten Verbleib in der Liga doch noch schaffen zu können, haben sich die drei Klubs bereits einige Verstärkungen an Land gezogen. Nachfolgend ein kleiner Überblick über die bisherigen Transfers der drei Abstiegskandidaten:

TSG 1899 Hoffenheim
Mit den beiden Südamerikanern Júnior Ponce (Alianza Lima) und Guilherme Biteco (Gremio Porto Alegre) hat Hoffenheim zwei Perspektivspieler für die Offensive verpflichtet, wobei sowohl der Peruaner Ponce als auch der Brasilianer Biteco bis auf Weiteres auf Leihbasis in ihrer Heimat bleiben und frühestens zur neuen Saison in den Kraichgau geholt werden sollen. Auf Anhieb als Verstärkung für die in der Hinrunde oft wacklige rechte Abwehrseite ist dagegen der peruanische Nationalspieler Luis Advincula eingeplant. Der 22-Jährige, der bislang 20 Länderspiele bestritten hat, kommt von Sporting Cristal Lima nach Hoffenheim und soll Andreas Beck nicht nur Konkurrenz machen, sondern den ehemaligen Kapitän verdrängen.

FC Augsburg
Das größte Problem des FCA war in der Hinserie die mangelnde Chancenverwertung, worauf die bayerischen Schwaben mit der Ausleihe des südkoreanischen Nationalstürmers Dong-Won Ji vom AFC Sunderland reagiert haben. Aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Kapitän Paul Verhaegh hat Augsburg außerdem US-Nationalspieler Michael Parkhurst vom dänischen Meister FC Nordsjaelland für die rechte Abwehrseite unter Vertrag genommen.

SpVgg Greuther Fürth
Am meisten getan hat sich bislang bei der SpVgg Greuther Fürth. Während Keeper Tom Mickel vom Hamburger SV wohl zunächst nur als Nummer drei eingeplant ist und auch der von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg ausgeliehene Koreaner Jung-Bin Park als Perspektivspieler gilt, soll der für über eine Million Euro vom FK Haugesund aus Norwegen geholte serbische Angreifer Nikola Djurdjic auf Anhieb die Sturmflaute beenden. Und auch der von Borussia Mönchengladbach ausgeliehene Matthias Zimmermann dürfte im Kampf um die Stammplätze auf der rechten Abwehrseite und im defensiven Mittelfeld ein Wörtchen mitreden.