FC Bayern München: Kommt Jan Kirchhoff schon im Winter? – Mainz 05 ist gesprächsbereit

Mit der Verpflichtung von Jan Kirchhoff hat sich der FC Bayern München nicht nur gegen die zahlreichen Mitbewerber aus der Bundesliga vom FC Schalke 04 über Borussia Mönchengladbach bis hin zu Bayer Leverkusen und italienische Spitzenklubs durchgesetzt, sondern sich auch die Dienste eines der vielversprechendsten Defensiv-Spieler Deutschlands gesichert.

Und genau auf jungen deutschen Spielern mit großer Perspektive will der Rekordmeister auch in Zukunft besonderen Wert legen, wie Sportdirektor Matthias Sammer im Interview mit der “Bild am Sonntag” verriet: “Der deutsche Fußball mit seiner Entwicklung und Nachhaltigkeit, unter anderem dank der Leistungszentren, stellt sich sehr, sehr klar mit einer hohen Qualität dar. Das ist für uns sehr wichtig. Deswegen wird unser Fokus bei Verpflichtungen eindeutig auf Deutschland liegen, diese Strategie und Richtung wird sich eher noch mal verstärken.”

Neben Kirchhoff könnten also noch weitere Talente den Weg an die Säbener Straße finden. Wann der 22 Jahre alte Kirchhoff nach München kommt, ist indes noch nicht sicher. Spätestens mit Beginn seines Dreijahresvertrages im Sommer wird der U-21-Nationalspieler das Trikot des FC Bayern überstreifen, möglicherweise aber auch schon in der Rückrunde.

Zumindest Kirchhoff selbst zeigte sich gegenüber “RTL” nicht abgeneigt, den 1. FSV Mainz 05 schon im Winter in Richtung München zu verlassen: “Diese Option gibt es immer, aber das ist das Thema der Vereine. Das hängt nicht von mir ab.”

Nachdem Mainz-Manager Christian Heidel noch vor kurzem einen vorzeitigen Verkauf des im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung einsetzbaren Eigengewächses ausgeschlossen hatte, ist bei den Rheinhessen offenbar ein Sinneswandel eingetreten: “Selbstverständlich bin ich immer gesprächsbereit, wenn Bayern anruft. Ob das dann dazu führt, dass der Jan vorher wechselt, weiß ich nicht”, wird Heidel nun von “RTL” zitiert. Eine Rolle bei der Gesprächsbereitschaft dürfte sicherlich die Möglichkeit spielen, jetzt noch eine Ablöse sogar im siebenstelligen Bereich kassieren zu können, wohingegen Kirchhoff im Sommer ablösefrei gehen würde. Spekuliert wird über eine Summe im Bereich von zwei Millionen Euro, für die Mainz den Defensivmann ziehen lassen würde.