Stuttgart gewinnt Freitagsspiel in Freiburg

Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt des 19. Spieltags der Fußball-Bundesliga das baden-württembergische Derby beim SC Freiburg gewonnen. Damit befreien sich die Schwaben immer weiter aus der Abstiegsregion und feierten zugleich den dritten Sieg hintereinander unter dem neuen Trainer Christian Gross.

Dabei sorgte Ciprian Marica in der 41. Minute für den Treffer des Abends. Die Hausherren bleiben durch die Pleite schlechtestes Heimteam der Liga und warten seit vier Spielen auf einen Sieg und ein Tor. Die Breisgauer könnten am Samstag erstmals seit vier Monaten wieder auf den Relegationsplatz zurückfallen, sollte Hannover 96 in Mainz punkten.

Den Gäste merkte man nach einem passiven Beginn schnell an, wie selbstbewusst ihn die jüngsten Erfolge unter Gross gemacht haben. Die Schützlinge von Grossdominierten die Partie über weite Strecken nach Belieben. Von der Spielkultur her trennte beide Teams weit mehr als der eine Punkt in der Tabelle. Die Freiburger Anhänger unter den 23.900 Fußball-Fans im ausverkauften Badenova Stadion hatten, abgesehen von der Rückkehr von Verteidiger Ömer Toprak, der sieben Monate nach seinem schweren Kartunfall zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an spielte, nichts zu bejubeln.

Die Schwaben machten aus ihrer Überlegenheit allerdings viel zu wenig. So vergaben sie allein zwischen der 13. und 18. Minute vier gute Torchancen, bis dann Pawel Pogrebnjak nach einer knappen halben Stunde aus elf Metern über das halbleere Tor schoss. Kurz vor dem Pausentee beendete Marica mit dem hochverdienten Führungstreffer die mangende Chancenverwertung. Alexander Hleb und Pogrebnjak hatten dem Rumänen diesen Treffer schön aufgelegt.

Nach dem Seitenwechsel drängte der VfB zunächst auf das zweite Tor. Nach einem Schuss von Roberto Hilbert (48.) musste Toprak auf der Linie klären. Mit zunehmender Spieldauer legten die Gastgeber zu. Neuzugang Papiss Demba Cissé traf in der 63. Minute sogar das Tor, wurde wegen einer Abseitsstellung von Heiko Butscher aber zurückgepfiffen.