Die Partie des FC Schalke 04 gegen Meister VfB Stuttgart kam nur schleppend in die Gänge. Beiden Mannschaften merkte man den jeweiligen Respekt voreinander an. Zudem waren in der Anfangsphase mehr Unterbrechungen als Spielfluss. Schuld daran waren die vielen kleinen Fouls, teilweise aber auch die überharten Zweikämpfe und die verbalen Attacken, die sich die Spieler lieferten. Dieses zog sich eigentlich über die ganze Länge der Partie hin. Torraumszenen waren absolute Mangelware und so war es eine Standardsituation, die zum ersten Tor führte. In der 32. Minute war es eine Freistoßflanke, die der ehemalige Stuttgarter Kuranyi zur 1:0 Führung köpfte. So ging es dann auch zur Pause. 7 Minuten nach Wiederanpfiff war es wieder eine Standardsituation, die das zweite Tor brachte. Bei einer Rakitic-Ecke war wieder Kuranyi mit dem Kopf zu Stelle. Das 2:0 in der 52. Minute. Wer nun dachte, dass Spiel sei entschieden irrt sich. Die Stuttgarter versteckten sich nie und hatten ja auch noch ein Schlitzohr namens da Silva. Der führte in der 61. Minute einen Freistoß so schnell aus, dass es fast niemand merkte. Er lupfte den Ball aus 30 Metern über sämtliche Spieler, nebst über Torhüter Neuer, in Richtung Tor. Der Ball ging erst gegen die Latte und von dort ins Tor zum 2:1 Anschlusstreffer. Das Spiel war aber auch weiterhin immer noch ziemlich zerfahren und ähnelten der ersten Halbzeit. So war es dann wieder eine Standardsituation, die die Entscheidung brachte. In der 76. Minute brachte Rakitic einen Freistoß in den Strafraum, wo Westermann goldrichtig stand und das 3:1 per Kopf erzielte. In der 90. Minute gab dann Schalkes Zé Roberto sein Debüt und führte sich gleich gut ein. Denn nur einen Minute später erzielte er, nach Vorarbeit von Ernst, herrlich den 4:1 Endstand.