Schalke dank Krstajic 1:0 gegen Eintracht Frankfurt

Dank seines zweiten Saisontreffers in der 65. Minute konnte Mladen Krstajic seinem FC Schalke 04 die Chance auf den Vizemeistertitel und die damit zusammenhängende Direkt-Qualifikation für die Königsklasse wahren. Die Königsblauen schlugen die Eintracht aus Frankfurt mit 1:0 (0:0).

Die 61.482 Fußballanhäger in der ausverkauften Veltins-Arena sahen einen mühsamen Erfolg ihrer Mannschaft, die für den vierten Sieg in der fünften Partie unter dem Interims-Trainerduo Michael Büskens und Jouri Mulder sorgten.

Die seit sieben Spielen sieglosen Gäste aus Frankfurt traten mit ihrem letzten Aufgebot an. Coach Funkel musste gleich auf acht Akteure verzichten, darunter auch Aaron Galindo und Christoph Spycher. Marco Russ und Benjamin Köhler rückten in die Abwehr. Schalke bot dasselbe Team auf, wie zuletzt beim 3:0-Erfolg in Bochum.

Die erste Torgelegenheit hatten die Gäste nach gut 15 Minuten, Ioannis Amanatidis verfehlte nur knapp. Schalke war danach bemüht, die Frankfurter unter Druck zu setzen und kamen gegen kompakt stehende Hessen zu einigen Chancen. In der 28. Minute konnte Mehdi Mahdavikia, der für den bereits überwundenen Keeper Pröll per Kopf klären konnte, den Torschrei der Schalke-Fans gerade noch abwenden. Pröll musste zuvor weit rauslaufen, um vor den heraneilenden Jones zu retten. Doch sein Klärungsversuch landete bei Gerald Asamoah, der aus 30 Metern auf den leere Kasten schoss. Kurze Zeit später scheiterte er dann nach feiner Vorarbeit von Ivan Rakitic am gut aufgelegten Keeper.


Nach dem Seitenwechsel trat Schalke mit Albert Streit und Vicente Sanchez für Asamoah und Halil Altintop an, was zum Beginn wenig brachte. Die Begegnung dümpelte rund 15 Minuten ohne besondere Vorkommnisse nur so vor sich hin. Doch nach der Schalke Führung nahm die Partie an Fahr auf. Eine Ecke von Rakitic konnte Krstajic aus rund 8 Metern per Kopf in die Maschen wuchten. Von nun an verstärkten die Hessen ihre Offensivbemühungen, bissen sich aber an der erneut gut formierten Hintermannschaft um Marcelo Bordon die Zähne aus. (dpa)