In der 2. Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg sich im Aufstiegskampf zurückgemeldet. Im Verfolgerduell siegten sie im heimischen badenova-Stadion gegen Mitkonkurrenten SpVgg Greuther Fürth in letzter Minute mit 3:2 (1:1).
Mit dem Sieg haben sich die Freiburger an der Spielvereinigung vorbeigemogelt und liegen nun mit 49 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz beträgt nun nur noch 3 Punkte. Greuther Führt musste hingegen einen Platz nach unten gehen und liegt nun mit 47 Zählern auf der Habenseite auf Rang 6. Der Abstand zu Tabellenplatz 3 beträgt nun 5 Punkte.
Die 15.000 Zuschauer sahen ein gute Zweitliga-Partie, in der die Gäste einen optimalen Start erwischten. Bereits der erste Torschuss führte zum Erfolg. Lanig war es in der 3. Minute, der aus gut 20 Metern trocken ins linke unter Eck zum 0:1 für die Gäste traf. In der darauffolgenden Zeit gab es auf beiden Seiten gut Einschussmöglichkeiten, die durch teilweise haarsträubende Abwehrfehler begünstigt wurden. So in der 17. Minute, als Butscher einen viel zu kurzen Rückpass ablief und im zweiten Versuch Torhüter Kirschstein zum 1:1 überwinden konnte. Wohl beide Mannschaften auf ein weiteres Tor drängten, blieb es zur Pause beim 1:1.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich kaum etwas an dem Bild. Immer wieder gab es in beiden Abwehrreihen katastrophale Fehler, die aber von den jeweiligen anderen Mannschaften nicht genutzt werden konnten. In der 63. Minute gingen dann wieder die Gäste in Führung. Diesmal aber nicht durch einen Fehler, sondern durch einen schönen Diagonalpass von Schröck. Sein Ball landetet bei Ilicevic, der Kroate ließ zwei Freiburger aussteigen und passte mustergültig auf Kotuljac, der mit einem Heber SC-Keeper Langer überwinden konnte.
Danach erhöhten die Hausherren mächtig den Druck und brachten die Spielvereinigung gehörig ins schwimmen. Folgerichtig fiel der Ausgleich durch Pitroipa (73.). Vorausgegangen war ein Führter-Fehlpass, den sich Bertram schnappte und mit Übersicht auf den besagten Torschützen flankte. Pitroipa war es dann auch, der den Lastminute-Sieg für die Freiburger klar machte. In der 90. Minute wurde er von Idrissou schön in der Mitte angespielt, dabei brauchte er nur noch aus 15 Metern das Leder zum letztlich verdienten Freiburger 3:2-Sieg einschieben.