Die russische Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Generalprobe zur Europameisterschaft in Österreich und in der Schweiz bestanden. In ihrem letzten Härtetest besiegten sie in Burghausen Litauen mit 4:1 (1:1). Direkt nach der Partie machten sie sich auf die Reise in ihr EM-Quartier im österreichischen Leogang.
Vor 2850 Zuschauern in der Wacker-Arena waren es die Litauer, die in Führung gingen. In der 24. Minute war es Mantas Savenas, der das überraschende 0:1 erzielte. Der Ausgleich folgte in der 33. Minute durch Konstanin Syrjanow. Nach der Pause präsentierten sich die Russen, auch dank einiger Einwechselungen, wesentlich stärker und konzentrierter. Andrej Arschawin (52.), der gegen Spanien und Griechenland noch gesperrt ist, erzielte die 2:1-Führung, die Dinijar Biljaletdinow hätte ausbauen können. Doch sein Elfmeter in der 62. Minute ging weit über das Tor. Roman Pawljutschenko zwei Minuten später und Wladimir Bystrow (80.) sorgten dann aber doch noch für einen auch in dieser Höhe verdienten 4:1-Sieg.
Russen-Coach Guus Hiddink brachte gegenüber dem Testspiel gegen Serbien (2:1), nur vier Spieler, die auch dort in der Anfangself standen. Torjäger Pawel Pogrebnjak fiel weiterhin verletzt aus, wie es um ihn steht, wurde nicht bekannt gegeben. Auch ein großes Fragezeichen steht hinter Alexej Beresuzki. Der wurde im Spiel gegen Litauen schon in der 14. Minute ausgewechselt. Ob verletzungsbedingt oder wegen schlechter Form, ist zur Zeit noch nicht zu sagen.
Erster Vorrundengegner der Russen ist am 10. Juni in Spanien, weitere Gegner in der Gruppe D sind Titelverteidiger Griechenland und Schweden. (dpa)