Der Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat aufgrund akuter Personalnot Vincent Kompany vom olympischen Turnier zurückbeordert, doch Kompany will nicht weg.
Der Belgier, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre gegen Brasilien (0:1) im Spiel gegen China (2:0) pausieren musste, soll bereits am morgigen Dienstag wieder mit dem HSV trainieren. Coach Martin Jol will ihn als Alternative für die Auftakt-Partie in die neue Saison beim FC Bayern München am Freitag haben.
Nach der Abmachung mit dem belgischen Verband und Kompany dürfen die Hanseaten ihn nach zwei Spielen in China zurückbeordern. Allerdings möchte der Belgier noch das Vorrundenspiel in der Gruppe C gegen Neuseeland am 13. August mit der Mannschaft bestreiten und ist auch schon mit zum Spielort Shenyang gereist. “Es gab eine klare Abmachung. Wenn die nicht eingehalten wird, behalten wir uns juristische Schritte vor“, sagte Jörn Wolf, HSV-Pressesprecher, am Montag der dpa. Sollte Kompany erst nach dem Spiel gegen Neuseeland abreisen, käme eine Berücksichtigung für das Bayern-Spiel nicht mehr in Betracht.
Vincent Komapny verzichten.
(dpa)