Der 1. FC Nürnberg hat im Abstiegsduell gegen den MSV Duisburg verdient mit 2:0 (2:0) gewonnen darf im Kampf um den Klassenerhalt wieder hoffen. Der Club rangiert zwar weiterhin auf einem Abstiegsplatz (16) Tabellenplatz konnte den Abstand zum rettenden Ufer aber auf nur noch einen Zähler verkürzen. Duisburg sitzt mit 29 Punkten hinter dem Club. Nürnberg muss am kommenden Samstag zu Hause gegen Hertha BSC Berlin ran und der MSV tritt beim FC Bayern München an.
Vor 44.300 Zuschauern im easyCredit-Stadion erzielten Angelos Charisteas (9.) und Javier Pinola (32.) die Treffer für die Franken.
Das Team von Coach Thomas von Heesen zeigte, in einem ihrer besten Saisonspiele, eine souveräne Leistung – von Abstiegsnot keine Spur. Von Heesen brachte erstmals wieder Charisteas, der zuletzt nicht mehr zur Anfangsformation gehörte, und das sollte sich lohnen. In der 9. Minute kam der Grieche über die rechte Außenbahn, hielt sich zwei Abwehrspieler vom Leib und markierten seinen sechsten Saisontreffer. Die frühe Führung gab dem Club die nötige Sicherheit. In der 17. Minute konnte MSV-Keeper Tom Starke gegen Koller mit einer schnellen Fußabwehr gerade noch das 2:0 vereiteln. Die Zebras konnte ihre zuletzt gezeigte gute Leistung nicht abrufen. Die Gastgeber sorgten besonders in Gestalt von Marek Mintal und Zvjezdan Misimovic immer wieder für Durck. In der 32. Minute kam der Ball über Mintal und Koller schließlich zu Pinola, der aus 25 Metern das Spielgerät in den Bügel zimmerte. Übrigens dies war Pinolas erstes Bundesligator seit Dezember ’06. Vom MSV war abgesehen von einem harmlosen Schuss im ersten Durchgang gar nichts zu sehen.
Auch im zweiten Abschnitt kontrollierten die Hausherren das Geschehen. Der Gästecoach brachte mit Klemen Lavric und Olivier Veigneau zwei neue Leute, doch besser wurde das Spiel nach vorne nicht. Abgesehen von einigen Schüssen aus der Distanz, die Keeper Daniel Klewer allesamt entschärfen konnte, war von Duisburg nichts zu sehen. Auf der Gegenseite hätte Charisteas per Kopf noch das 3:0 erzielen können (53.). Viel mehr passierte aber nicht und so blieben die Punkte in Nürnberg. (dpa)