Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat nach den Ausschreitungen beim Testspiel in Schweizerischen Grenchen am vergangenen Wochenende die Randalierer aufgefordert, sich der Fanbetreuung des Vereins zu stellen. Den Tätern bleibe damit die Möglichkeit, sich Strafmilderung zu verhalten, so der BVB.
In einer Erklärung des Vereins, die im Anschluss an einer Sicherheitsbesprechung herausgegeben wurde, hieß es, dass man nach Auswertung des vorliegenden Bildmaterials zahlreiche Personen eindeutig identifiziert hat. Diese Personen müssten nun mit Sanktionen rechnen, hieß es weiter.
Am vergangenen Wochenende war es in der Schweiz bei einem Testspiel gegen den FC Basel zu Ausschreitungen zwischen “Fans” beider Lager gekommen. Die Ausschreitungen gingen von beiden Seiten aus und zudem provozierten BVB-Anhänger mit abgeschossenen Leuchtraketen eine minutenlange Spielunterbrechung.
“Wir wollen alle Fans sensibilisieren, dass sich Fehlverhalten nachhaltig negativ für das Image des BVB auswirkt“, so die BVB-Fanbeauftragte, Petra Stüker. Die Vorkommnisse in der Schweiz nimmt der BVB nun zum Anlass, den Dialog mit den Fans noch stärker zu intensivieren. Allerdings erklärte die Fanbeauftragte, dass sie schon vor dem Spiel in Grenchen die örtlichen Sicherheitskräfte auf die Baseler Fan-Szene und auf fehlende Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen hatte. “Offensichtlich wurde die Situation in Grenchen aber unterschätzt“, so Stüker.
Ein Feuerwehrmann löscht beim Spiel
BVB – FC Basel bengalisches Feuer
(dpa)