Nach 2. Liga-Spitzenspiel: Rangnick sauer auf Kölner Spieler

ran_1767.jpg Der Trainer des Zweitligisten 1899 Hoffenheim Ralf Rangnick erhebt, nach dem Zweitliga-Spitzenspiel beim 1. FC Köln, schwere Vorwürfe gegen FC-Mittelfeldspieler Maynor Suazo. Zudem hat sich der Übungleiter auch mit FC-Manager Michael Meier angelegt. “Der Kopfstoß gegen Sejad Salihovic war ein Attentat,” so der Trainer. “Das hätte die Rote Karte und eine vier- bis sechswöchige Sperre nach sich ziehen müssen. Denn Suazo wollte nicht den Ball spielen, sondern nur den Gegner verletzten. Das sieht man an seinem Gesichtsausdruck“, beklagte Rangnick weiter.

Bei dem besagten Kopfstoß verlor Hoffenheims Salihovic einen Schneidezahn und erlitt zudem eine Jochbein-Prellung, zudem musste er verletzungsbedingt Ausgewechselt werden. Der Übeltäter, Maynor Suazo, wurde für die Attacke nur mit Gelb bestraft.


Wir empfinden die Aktion als persönlichen Angriff gegen uns alle“, meinte Rangnick und fügte hinzu, “in der Liga ist es en vogue, uns nicht zu mögen. Aber das macht uns nur stärker.” Weiterhin fürchtet der Trainer, dass die gegnerischen Mannschaften zum “Mittel” übertriebene Härte zu greifen und verwies auf die Aussage vom FC-Manager Meier, “Wir wussten, dass die Hoffenheimer Härte nicht mögen.”

Weiterhin konnte sich Rangnick nicht einen Seitenhieb Richtung Meier verkneifen. Auf Meiers Kommentar, dass 1899 zwar eine starke Mannschaft habe, dies aber bei Investitionen von 20 Millionen Euro auch zu erwarten sei, erwiderte Rangnick nur: “Meier soll uns mal sagen, was er mit den hundert Millionen Euro in Dortmund gemacht hat.” Damit spielte Rangnick auf Meiers frühere Tätigkeit bei BVB an. (dpa)