Milan und Galatasaray erreichen UEFA-Cup-Gruppenphase

Der AC Mailand hat mühelos die lukrative Gruppephase des UEFA-Pokals erreicht.

Der siebenmalige Sieger des Europapokals der Landesmeister um seinen Superstar Ronaldinho gewann nach einem Treffer von Andrej Schewtschenko in der 70. Minute mit 1:0 knapp gegen den FC Zürich und zog nach dem 3:1-Erfolg im Hinspiel vor 14 Tagen mühelos in die nächste Runde ein. Auch der FC Sevilla kam nach dem 2:0 über Red Bull Salzburg eine Runde weiter. Kanoute avancierte mit seinen beiden Toren (37./57.) zum Matchwinner. Die Spanier konnten das erste Duell mit Alexander Zicklers Mannschaft mit 2:0 für sich entscheiden.

Weniger gut lief es indes für die englischen Vertreter. Tottenham Hotspur konnte sich durch das 1:1 bei Wisla Krakau für die Gruppenphase qualifizieren. Der FC Everton hingegen war nach der ersten Runde der Wettbewerb beendet. Nach dem 2:2 vor eigenem Publikum gegen den FC Lüttich verlor Tottenham in Belgien mit 1:2.

Galatasarays Milan Baros (m) feiert sein
Tor mit Lincoln (r) und Fernando Meira.


Der deutsche Coach Michael Skibbe zog mit Galatasaray Istanbul die Gruppenphase ein. Galatasaray, in der Champions-League-Quali an Steaua Bukarest gescheitert, konnte nach dem 4:3-Erfolg im Hinspiel auch das Rückspiel gegen AC Bellinzona mit 2:1 für sich entscheiden. Milan Baros mit einem verwandelten Elfmeter (24.) und Yaser Yildiz (85.) erzielten die Tore für den vom Ex-LeverkusenerTrainer Skibbe türkische Fußball-Meister. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Bellinzona erzielte Gürkan Sermeter war per Strafstoß in der 53. Minute.

Auch Ex-Bayern-Angreifer Roy Makaay erreichte mit Feyenoord Rotterdam in die lukrative Gruppenpase des UEFA-Cups. Die Niederländer drehten mit einem 2:1- Sieg bei Kalmar FF den Spieß um, nachdem sie das Heimspiel gegen die Schweden mit 0:1 verloren hatten. Georginio Wijnaldum (17.) und Leroy Fer (51.) trafen für Feyenoord. Dagegen kam für Austria Wien nach einer dramatischen Verlängerung das Aus bei Lech Posen. Die Österreicher, die die erste Partie mit 2:1 gewonnen hatten, wurden erst durch ein Tor von Murawski zum 4:2 in der 120. Minute aus dem Wettbewerb geworfen.

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Onyekachi Okonkwo (l) vom FC Zürich verfolgt
Gianluca Zambrotta vom AC Mailand.