Der FSV Mainz 05 steht zwei Jahre nach dem Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus vor der Rückkehr in die 1. Liga.
Die Schützlinge von Coach Jörn Andersen fuhren am Sonntagnachmittag einen 2:0 (0:0)-Auswärtserfolg beim Angstgegner SpVgg Greuther Fürth und haben vor dem letzten Spieltag nun betse Chancen auf den direkten Aufstieg. Die Treffer für die Gäste erzielten in einem rasanten Spiel vor 13.300 Fußball-Fans Markus Feulner (61.) und Elkin Soto (89.). Da zeitgleich der 1. FC Nürnberg bei Hansa Rostock nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam, könnte sich Mainz sogar eine Niederlage leisten, um direkt in die Eliteliga aufzusteigen. Fürth ist einmal mehr im Rennen um den Aufstieg gescheitert.
In der Anfangsphase bestimmte in Fürth das Schiedsrichter-Gespann das Geschehen. Erst blieb der Elfmeter-Pfiff bei einer Aktion (10. Minute) gegen den Mainzer Regisseur Feulner aus, dann versagte Schiedsrichter Knut Kircher einem Kopfball (13. Minute) von Fürths Stefan Reisinger die Anerkennung.
Auch fortan verlief die Partie turbulent. Beide Mannschaften hatten wiederholt gute Chancen zur Führung, die größte vergab Fürths Angreifer Sami Allagui, der den Ball (43.) aus kurzer Distanz an den Pfosten setzte. Nach dem Wechsel brachte dann Feulner die Gäste in Front. Wenige Minuten nach der Rote Karte für Fürths Marino Biliskov wegen einer Tätlichkeit (80.) sorgte Soto für die Entscheidung. (dpa)