Mainz feiert 1:0-Erfolg gegen Nürnberg

Der FSV Mainz 05 hat am 12. Spieltag der Fußball-Bundesliga das Duell der Aufsteiger gegen den 1. FC Nürnberg gewonnen. Die Mannschaft von Chefcoach Thomas Tuchel bewies beim knappen aber nicht unverdienten 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den Club, dass sie vor eigenem Publikum eine Macht sind.

Den Treffer des Tages besorgte vor 20.000 Anhängern im nicht ausverkauften Bruchwegstadion der Kolumbianer Elkin Soto (38.). Dies war neben seinem ersten Saisontreffer auch der fünfte Heimsieg für den FSV. Der Club dagegen bleibt weiter in der Fremde sieglos und steckt nach einer enttäuschenden Leistung im Tabellenkeller fest.

Die Platzherren, bei denen André Schürrle für den grippekranken Chadli Amri auflief, erwischten eine Start nach Maß. Schon nach 120 Sekunden hätte Andreas Ivanschitz Mainz in Führung bringen können, doch nach Flanke von Tim Hoogland scheiterte der Mittelfeldspieler aus Nahdistanz am glänzend reagierenden Raphael Schäfer im Nürnberger Tor.

Auch im weiteren Spielverlauf hatte Mainz alles im Griff und bestimmte das Geschehen. Aggressiv in den Zweikämpfen, setzte der FSV die Franken unter Druck und kam durch Hoogland (6.) und Schürrle (26.) zu weiteren Möglichkeiten. Der Club, der mit Daniel Gygax für den grippekranken Marek Mintal spielte, wurde nach über einer halben Stunde erstmals gefährlich, doch Peer Kluges Kopfball ging vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später jedoch hätten die Gäste durch Albert Bunjaku aber in Führung gehen müssen. Nach einem katastrophalen Patzer von Niko Bungert lief der Stürmer allein aufs Mainzer Gehäuse zu und schoss vorbei.

Statt der Führung musste der Club kurz darauf den Rückstand hinnehmen. Nach der sechsten Mainzer Ecke kam Soto an der Strafgrenze an die Kugel und jagte sie zur 05-Führung ins Netz. Dabei war ein Einsatz des Mittelfeldakteurs noch bis kurz vor Spielbeginn wegen Beschwerden an der Patellasehne ungewiss.

Nach Wiederanpfiff verflachte das Spiel immer mehr. Die Franken bemühten sich zwar um den Ausgleich, doch im Spiel nach vorne haperte es an Ideen und Durchschlagskraft. Lediglich Bunjaku prüfte einmal den Mainzer Torhüter Heinz Müller (47.). Der FSV beschränkte sich auf das Verteidigen der Führung und offenbarten ihrerseits im Konterspiel eklatante Schwächen. In der 87. Minute hatte die Elf von Coach Michael Oenning Pech, als Kluges Trefferwegen Abseits abgepfiffen wurde. In der Nachspielzeit vergab auf Seiten der Hausherren Aristide Bancé das 2:0.