Lionel Messi war 2009 der Größte: Während er bei der FIFA-Gala in Zürich zum ersten Mal zum “Weltfußballer des Jahres” ernannt wurde, stand Europameisterin Inka Grings noch immer unter Schock nach nach einem schweren Autounfall.
Nach der traditionellen Wahl im Züricher Kongresshaus berichtete die Europameisterin Grings: “Wir sind auf der Autobahn bei Glatteis in einen Lkw und danach in die Leitplanke geknallt. Ich stand unter Schock und wollte meine Teilnahme hier schon absagen.”
Dabei ging Grings als Fünfte wie auch die deutsche Deutschlands Rekordnationalspielerin Birgit Prinz, die aufgrund eine fiebrigen Grippe zu Hause weilte, leer aus. Den Titel der weltbesten Fußball-Spielerin sicherte sich erneut und das bereits zum vierten Mal in Serie die Brasilianerin Marta. Dennoch war Grings “wahnsinnig stolz“.
zum Star des Abends avancierte jedoch der nur 1,69 Meter große Dribbelkünstler vom FC Barcelona. So bekam Messi von den Fußball-Lehrern und Kapitänen der 147 Nationalmannschaften insgesamt 1073 Punkte. Damit folge er auf den letztjährigen Sieger Cristiano Ronaldo (Real Madrid), der diesmal auf 352 Zähler kam, was für ihn den zweiten Rang vor Xavi (FC Barcelona/196), Kaká (Real Madrid/190) und Andrés Iniesta (FC Barcelona/134) bedeutete. Bei den Frauen triumphierte Martamit 833 Punkten vor Prinz, der Engländerin Kelly Smith, der Brasilianerin Cristiane und Grings.
Messi erzielte in der abgelaufenen Spielzeit 39 Treffer für den spanischen Champion und kaschierte so seine eher mäßigen Auftritte mit der argentinischen Nationalmannschaft. Im Alter von 13 Jahren verließ der Außenstürmer seine Heimat Richtung Barcelona, wo er zu einem Weltstar reifte und dabei immer bescheiden blieb. “Ich bin stolz, Argentinier zu sein. Aber ich hatte auch Glück, einen tollen Verein zu finden. Barça macht mich groß, ganz klar“, sagte Messi.