Der Karlsruher SC hat einen versöhnlichen Saisonabschluss in der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Zwar blieb der KSC beim 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth zum insgesamt siebten Mal in Folge unbesiegt, fiel jedoch in der Abschlusstabelle noch auf den 10. Rang ab.
In der 18. Minute brachte Anton Fink die anfangs deutlich überlegenen Karlsruher in Führung. Doch noch vor der Pause glich Christopher Nöthe bei einer der wenigen Fürther Möglichkeiten zum 1:1 aus (36.).
Nach einer Meinungsverschiedenheit mit Coach Markus Schupp sah Markus Miller das Spiel nur von der Tribüne aus. Der Keeper wollte bei seinem letzten Spiel für die Karlsruher nach sieben Jahren noch einmal von Anfang an spielen, der Trainer wollte den 28-Jährigen jedoch nur für seinen Nachfolger Kristian Nicht einwechseln. Dieses lehnte Miller ab und der Trainer strich ihn aus dem Kader.
Diese Unruhe wirkte sich aber zunächst nicht negativ auf die Mannschaft aus. In der ersten halben Stunde war der KSC das bessere Team und hatte spielerisch klare Vorteile. In dieser Phase hätte noch wesentlich mehr herausspringen können als nur das eine Tor.
Der Ausgleich fiel überraschend, doch anschließend gestalteten die Gäste die Partie ausgeglichener. Im zweiten Durchgang gab es trotz des großen Einsatzes beider Mannschaften nur noch wenige Tormöglichkeiten. Die beste vergab eine Minute vor dem Ende Fink.