Köln nach 2:0 über Mainz aufgestiegen

Der 1. FC Kön folgt nach dem vorletzten Spieltag in der 2. Fußball Bundesliga Borussia Mönchengladbach in die 1. Liga. Die Geißböcke gewannen 2:0 (1:0) gegen Mitkonkurrent FSV Mainz 05. Genau 740 Tage nach der Verabschiedung aus dem Oberhaus 2006 konnte das Gründungsmitglied den insgesamt vierten Aufstieg unter Dach und Fach bringen.

Zum Matchwinner imn der mit 50.000 Fußballfans ausverkauften Kölner WM-Arena avancierte dabei Roda Antar der mit einem Doppelback (22./66.) Köln quasi im Alleingang zum Aufstieg schoss. Der FSV bleibt weiter im Rennen um den dritten Aufstiegsplatz, muss dafür aber am kommenden Sonntag den FC St. Pauli schlagen und auf einen Patzer von Hoffenheim hoffen.

Um genau 15:47 Uhr war es soweit und der Jubel der Kölner Anhänger kannte keine Grenzen mehr. “Nie mehr 2. Liga“, hörte man aus allen Kehlen im weiten Rund.

Coach Christoph Daum watete mit demselben Team auf, das auch in Augsburg gewinnen konnte. Bei den Gästen aus Mainz standen der Ex-Kölner Markus Feulner und Nejmeddin Daghfous neu in der Anfangsformation. Zunächst kamen die Gastgeber gegen eine kompakte Defensive schwer in die Partie. Doch nach dem 1:0 durch Antars Kopfball nach einer Ecke von Ümit Özat drehten die Geißböcke auf. Gut vier Minuten später war es Milivoje Novakovic, der ins Tor traf, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben. In der 27. Minute feuerte Patrick Helmes einen Schuss aus der ferne nur knapp am Kasten vorbei. Die beste Chance für die Mainzer, die schon nach 18 Minuten Kapitän Marco Rose auswechseln mussten, hatte Feulner, der mit einem Distanzschuss in der 31. Minute an Keeper Faryd Mondragon scheiterte.


Kurz nach dem Seitenwechsel setzte Neven Subotic einen Kopfball auf die Latte(47.). Insgesamt zeigten sich die Gäste in der Offensive viel zu harmlos. In der 49. Minute war es Novakovic auf der Gegenseite, der einen Schuss an den Pfosten semmelte. Zu diesem Zeitpunkt sahen die Zuschauern einen offenen Schlagabtausch, weil die Klopp-Truppe mutiger nach vorne spielte. Thomas Broich hätte mit einem Heber in der 60. Minute beinahe das 2:0 erzielt. Anschliessend scheiterte Daghfous an Mondragon (64.). Zwei Zeigerumdrehungen später sorgte Antar, nach feiner Flanke von Helmes, für das 2:0. In der 83. Minute klärte der eingewechselte Kölner Aleksandar Mitreski auf der Linie. (dpa)