Kaiserslautern setzt Rekdal vor die Tür

Nur wenige Stunden nach der bitteren 1:2 (1:0)-Heimniederlage gegen den TSV 1860 München hat sich Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Kjetil Rekdal getrennt.
Auch seien die die Co-Trainer Roger Lutz und Wolfgang Funkel freigestellt worden, teilte der Club am Samstag mit. Alois Schwartz und sein Assi Oliver Schäfer werden ab sofort als Interimslösung das Training übernehmen. Ein Nachfolger für Rekdal steht derzeit noch aus. Am Vorabend hatten die stark abstiegsbedrohten Roten Teufel nach 1:0-Führung erst in letzter Sekunde eine Niederlage hinnehmen müssen. Direkt nach dem Schlusspfiff hatte Rekdal erklärt: “Der Schock sitzt tief. Die Enttäuschung ist riesengroß.”
Erst vor der Saison hatte der Norweger das Trainer-Amt von Wolfgang Wolf nach dessen Entlassung übernommen. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus. Lediglich drei Siege und sieben Unentschieden haben die Pfälzer aus 19 Spielen einfahren können und rangieren derzeit auf dem 16. Tabellenplatz.


Kjetil Rekdal ist in der laufenden Zweitligasaison bereits der 9. Trainer, der seinen Stuhl räumen musste.