Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntagnachmittag dank eines umstrittenen Treffers von Erik Jendrisek die erste Saison-Schlappe abwenden und gleichzeitig seine Tabellenführung behaupten können.
So traf der slowakische Nationalspieler (45.+2) zum glücklichen 1:1 (1:1) beim bisherigen Schlusslicht FSV Frankfurt. Dabei hatte das Leder allem Anschein nach die Torlinie nicht im vollen Umfang überschritten. Die Platzherren gingen vor 9.664 Fans durch einen Treffer von Pa Saikou bereits in der ersten Minute in Führung. Nach der Punkteteilung bleiben die “Roten Teufel” Spitzenreiter, die Hessen rangieren mit zwei mageren Punkten auf der Habenseite auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Die Gastgeber erwischten mit dem Führungstor nach nur 21 Sekunden die Gäste aus der Pfalz eiskalt. So machte sich Junior Ross auf der rechten Seite auf und davon, seine flache Eingabe verwertete Kujabi mühelos. Der 1. FCK zeigte sich jedoch wenig beeindruckt vom Rückstand und antwortete mit wütenden Angriffen. So war es unter anderem Jendrisek, der allein drei Chancen vergab. Kurz vor dem Pausenpfiff traf der Angreifer dann doch, aber nur weil der Schiedsrichter-Assistent Markus Pflaum dessen Kopfball hinter der Linie gesehen hatte. “Gefühlsmäßig würde ich sagen, es war kein Tor“, meinte Frankfurts sportlicher Leiter Uwe Stöver.