HSV: Real Madrid will van der Vaart

Einem Pressebericht zufolge ist Real Madrid an der Verpflichtung von Kapitän und Regisseur Rafael van der Vaart vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV interessiert. Angeblich, so berichtet die spanische Sportzeitung “Marca”, haben sich der Mittelfeld-Akteur und Real bereits auf einen Fünf-Jahres-Vertrag geeinigt.

derzeit sollen Verhandlungen zwischen beiden Clubs laufen. Van der Vaart soll dem Club von Coach Bernd Schuster angeblich 20 Millionen Euro Ablösesumme wert sein. “Wir haben von Real Madrid bis heute nichts gehört. Es gibt keinerlei Angebote“, erklärte dazu HSV-Sprecher Jörn Wolf.


Noch vor zwei Tagen hatte sich der niederländische Nationalspieler gegen Wechselgerüchte verwahrt. “Es wäre gut, wenn die Spekulationen um meine Person jetzt aufhören. Wenn es etwas zu sagen geben sollte, dann sage ich es. Ich komme am Freitag zum Training und so wie es jetzt aussieht, werde ich ein weiteres Jahr beim HSV spielen“, hatte van der Vaart aus Spanien, wo er derzeit seinen Urlaub verbringt, ausrichten lassen. Aufgrund der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz steigt er ebenso wie Teamkollegen Joris Mathijsen und Nigel de Jong später in die Saisonvorbereitung ein.

Van der Vaart stand bereits vor Ablauf der Wechselfrist im letzten Sommer kurz vor dem Absprung in die spanische Primera Divsión. Damals schlug die sportliche Abteilung der Hanseaten das Angebot über 22 Millionen Euro vom FC Valencia allerdings noch aus. Vor einigen Tagen soll auch Atletico Madrid Interesse am Niederländer bekundet haben. Angeblich wollten sie 15 Millionen Euro Ablöse in die Hansestadt überweisen. Allerdings versicherte der HSV auch hier, dass es nie ein Angebot gegeben habe.

Van der Vaart, dessen Mutter aus dem südspanischen Cádiz stammt, hatte in der Vergangenheit mehrmals betont, gerne in Spanien spielen zu wollen. Allerdings schränkte er zuletzt diesen Wunsch auf die Clubs Real Madrid und Barcelona ein. Wie der 25-jährige Mittelfeld-Akteur mehrfach betonte, würde er “nur zu einem absoluten Top-Verein wechseln.” (dpa)