Fußball-Bundesligist Hamburger SV lässt die ausgeliehenen Spieler Albert Streit (FC Schalke 04), Marcel Ndjeng (Borussia Mönchengladbach) und Michael Gravgaard (FC Nantes) wieder zurück zu ihren Heimatvereinen ziehen.
Ersatztorwart Khalid Sinouh muss sich einen neuen Club suchen. Die Hanseaten suchen mit Hochdruck einen Nachfolger für den zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München abgewanderten Kroaten Ivica Olic. Oberste Priorität hat allerdings die Besetzung des Trainerpostens, nachdem Martin Jol nach nur einer Saison zu Ajax Amsterdam wechselte. “Priorität hat die Trainersuche“, wird Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer in der “Bild”-Zeitung zitiert, “wir hatten eine kurze Liste und sind dabei, sie abzuarbeiten“. Entschieden sei noch nichts, aber diese Woche soll bereits eine neuer Chefcoach feststehen.
Beim Bundesliga-Dino gilt als aussichtsreicher Kandidat Bruno Labbadia (Bayer Leverkusen). Auch mit dem ehemaligen Schalker Mirko Slomka hat man angeblich Verhandlungsgespräche geführt. “Der HSV hat eine große Tradition, ein fantastisches Publikum und ein großartiges Stadion. Das ist immer ein reizvoller Club. Dazu kommt, dass sie auch innerhalb des Teams sehr viel Substanz haben und guten Fußball gespielt haben. Der HSV ist eine Topadresse – nicht nur für deutsche Trainer“, sagte der Schweizer Nationalcoach Ottmar Hitzfeld der “Hamburger Morgenpost”. Für die Planungssicherheit sei der Trainerwechsel ein Nachteil. “Aber Dietmar Beiersdorfer hat ja auch ohne den Trainer gute Transfers getätigt. Deshalb wäre es eher problematisch, wenn der Manager weg wäre als jetzt der Trainer.»